Landeshauptstadt: Musikalische Grüße aus Perugia Chor aus Italien gibt zwei Konzerte in Potsdam

Das Jubiläum der Partnerschaft zwischen Perugia, der Hauptstadt der italienischen Region Umbrien, sowie der Landeshauptstadt Potsdam wird heute und am Montag mit musikalischen Veranstaltungen im Friedenssaal und in der Friedenskirche gewürdigt und gefeiert.

25 Jahre ist es her, dass eine Städtepartnerschaft vereinbart wurde, die besonders durch die Brandenburgische Gesellschaft der Freunde Italiens Il Ponte e.V. mit Leben erfüllt wurde. Aus Perugia ist gestern die Vokalgruppe I Madrigalisti angereist. Der unter der Leitung von Mauro Chiocci singende Chor wird in Potsdam zwei Konzerte geben. Heute ab 16 Uhr ist er im Friedenssaal zu hören. Dort wird er weltliche Chorsätze der Renaissance und der Barockzeit zu Gehör bringen, unter anderen von Claudio Monteverdi und Orlando di Lasso. In das Reich sakraler Musik führt das Konzert am kommenden Montag, 7. Dezember, um 19 Uhr in die Friedenskirche. Klangprächtige Chorwerke von Palestrina, Antonio Lotti, Dietrich Buxtehude oder von dem Gegenwartskomponisten Domenico Bartolucci werden I Madrigalisti di Perugia singen, die wegen der exzellenten Qualität des Repertoires und der Interpretationen einen hohen Rang in Perugia und darüber hinaus besitzen. An der Orgel werden sie von der Potsdamer Musikerin Inge Lindner begleitet.

20 Bürgerreisen nach Perugia hat Il Ponte bisher organisiert, auch Künstleraustausche hat der Verein initiiert. So kamen die Maler und Grafiker Luigi Marzo und Ferruccio Ramadori zu Ausstellungen nach Potsdam – und Elke Spuler-Bullert, Peter Frenkel und Olaf Thiede reisten mit ihren Bildern nach Umbrien. Leidenschaftlich engagierte sich vor allem die Vorsitzende des Vereins, Maria-Luise Döring, für die Partnerschaft. An diesem Montag wird sie sich ins Goldene Buch Potsdams eintragen. Klaus Büstrin

Konzert mit I Madrigalisti di Perugia heute, 16 Uhr, im Friedenssaal, Schopenhauerstraße 23.