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Landeshauptstadt: Musikalisches Hollywood

Savoy Dance Orchestra kommt in den Nikolaisaal

Stand:

Savoy Dance Orchestra kommt in den Nikolaisaal Innenstadt - Die Musik der „Großen“ aus Hollywood dringt durch das nachmittägliche Kaufhausgeplapper. Eine Stimme wie die von Frank Sinatra erobert den Lichthof des Karstadt Stadtpalais. Ol’ Blue Eyes“ in Potsdam anno 2005? Fast! Zumindest zauberte das Savoy Dance Orchestra mit Sänger Ralf Samir am Sonnabendnachmittag genau jene Gala-Stimmung in den Konsumtempel, die mit den Zeiten von Marilyn Monroe und Glenn Miller verbunden wird. Es war ein Appetithappen auf den kommenden Auftritt am 11. November im Nikolaisaal. Dann versprechen die elf Künstler den großen Rundumschlag der bekanntesten Hits aus der Traumfabrik Hollywood. Und das in beeindruckenden, bis zu vier Meter hohen Kulissen, die den „American way of life“, die amerikanische Lebenskultur in Größe und Opulenz widerspiegeln. Ralf Samir ist die Stimme des Savoy Dance Orchestras. Er wirkt wie ein Entertainer der alten Schule. Sein südländisches Aussehen – das er seiner orientalischen Mutter verdankt – mit den dunklen, leicht gegelten Haaren lässt schnell Vergleiche zu den Hollywoodstars aus den 30ern aufkommen. So nimmt man ihm die Rolle des Conferenciers ab, wenn er charmant-anzüglich Frank Sinatras „Cheek to Cheek“ (Wange an Wange) zum besten gibt oder in seiner Zwischenmoderationen den Song „I’ve got you under my skin“ (Du gehst mir unter die Haut) mit der Bemerkung ankündigt: „Mit freundlicher Unterstützung des Verbands der Schönheitschirurgen.“ Wem die Stimme Samirs ziemlich bekannt vorkommt, irrt im Übrigen nicht. Samir war, bevor er im vergangenen Jahr zum Savoy Dance Orchestra stieß, bereits sehr umtriebig, vertonte verschiedenste Werbeclips und moderierte in Hamburg mehrere Jahre bei einem Radiosender. All das tritt jedoch in den Hintergrund, wenn Samir und seine Musiker im November im Nikolaisaal die Musik Hollywoods auferstehen lassen. Ganz ohne weibliche Unterstützung kommt Samir jedoch nicht aus, mit dabei sind „The Savoy Sisters“, deren Stimmen auch nicht gänzlich unbekannt sein dürften. So synchronisierte Ulrike Stürzbecher den Hollywood-Star Kate Winslet im Schiffbruchdrama „Titanic“. Womit sich der Kreis zur amerikanischen Traumfabrik in der Jetzt-Zeit geschlossen hätte. KG Das Savoy Dance Orchestra mit Ralf Samir und den Savoy Sisters treten am 11. November um 20 Uhr im Nikolaisaal, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, auf. Karten sind im PNN-Shop im Karstadt-Stadtpalais, Brandenburger Straße 49-52, erhältlich.

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