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Stadtwerke Potsdam. Hauptsitz Steinstrasse.

© Henri Kramer PNN

Nach Cyberangriff in Potsdam: Stadtwerke gehen schrittweise online

Der Versorger ist per Mail erreichbar. Bis Ende der Woche sollen alle Online-Dienste wieder zur Verfügung stehen, teilte das Unternehmen mit.

Stand:

Knapp eine Woche nach dem Cyberangriff auf die Potsdamer Stadtverwaltung gehen die kommunalen Stadtwerke wieder schrittweise online. Der Mailverkehr sei wieder möglich, teilte das kommunale Unternehmen am Mittwochnachmittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Man gehe „sukzessive mit externer Begleitung wieder online“. Bis Ende der Woche sollen auch alle weiteren Online-Services sowie die Webseite wieder zur Verfügung stehen.

Wie berichtet, hatten die Stadt und die kommunalen Unternehmen nach Hinweisen auf einen Cyberangriff ihre Internetverbindungen am vergangenen Donnerstag (29. Dezember) vorsorglich komplett gekappt. Durch das Abschalten der Netzwerkverbindungen kann die Stadtverwaltung derzeit keine E-Mails senden oder empfangen.

Auch sämtliche Verfahrenssoftware könne nur eingeschränkt genutzt werden. Das betrifft etwa Anträge von Personalausweisen und Reisepässen sowie An- und Ummeldungen, aber auch die Bearbeitung von Wohngeld-Anträgen. Gestört ist auch das Gesundheitsmonitoring. So werden aktuell keine Zahlen zu Corona-Infektionen auf der Homepage der Stadt ausgewiesen.

Das Rathaus war zuletzt davon ausgegangen, dass es in der kommenden Woche wieder online gehen kann. Die Stadtverwaltung war Anfang 2020 schon einmal Ziel einer Cyberattacke geworden. Damals dauerte es mehrere Monate, ehe alle Dienste wieder funktionierten.

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