zum Hauptinhalt

Sport: Nach der WM geht es nach Potsdam Turbine-Neuzugang Inka Wesely ist bisher zufrieden

Sie würde schon gern. Aber ob sie beim morgigen Viertelfinale der U-20-Frauenfußball-Weltmeisterschaft gegen Nordkorea auf dem Platz stehen wird, weiß Inka Wesely noch nicht: „In der Anfangsformation bin ich nicht dabei“, glaubt die Abwehrspielerin des Nationalkaders, die ab dieser Saison beim 1.

Stand:

Sie würde schon gern. Aber ob sie beim morgigen Viertelfinale der U-20-Frauenfußball-Weltmeisterschaft gegen Nordkorea auf dem Platz stehen wird, weiß Inka Wesely noch nicht: „In der Anfangsformation bin ich nicht dabei“, glaubt die Abwehrspielerin des Nationalkaders, die ab dieser Saison beim 1. FFC Turbine Potsdam kickt, den PNN. Gegen die nordkoreanische Mannschaft, die als ein Geheimfavorit der WM gilt, erwartet sie am Samstagabend in Bochum ein hartes Spiel: „Ich glaube, die werden uns das Leben schwer machen. Aber wenn wir unseren Fußball spielen, werden wir als Sieger vom Platz gehen.“

Mit ihrer bisherigen WM-Bilanz ist der Turbine-Neuzugang zufrieden: „Es ist sehr positiv gelaufen“, sagt die 19-Jährige, die bei zwei der drei Gruppenspielen zum Einsatz kam. Mit ihren zukünftigen Teamkolleginnen – Turbine ist mit insgesamt sechs Kickerinnen in der U20-Nationalelf vertreten – verstehe sie sich gut. „Ich bin mit Tabea Kemme auf einem Zimmer, und viele von den anderen Spielerinnen kenne ich ja schon länger von der U19- und der U17-Auswahl“, erzählt die gebürtige Weselerin, die in diesem Frühjahr ihr Abitur absolvierte. „Ich denke, dass es deshalb auch einfach für mich wird, mich bei Turbine einzuleben“, meint sie mit Blick auf ihre erste Saison in Potsdam.

Direkt nach der WM will sie in Brandenburgs Landeshauptstadt ziehen – eine Wohnung habe sie bereits gefunden, erzählt Inka Wesely. Über den Trainingsauftakt im Stadion am Luftschiffhafen am Montag dieser Woche habe Daniela Löwenbeck, die gemeinsam mit Wesely von der SG Essen-Schönebeck nach Potsdam wechselte, sie per SMS auf dem Laufenden gehalten: „Sie ist gut aufgenommen worden, die anderen Spielerinnen sind total nett und das Training war anstrengend“, erzählt die Nationalspielerin.

Nur ihre Kreuzband-Verletzung vom vergangenen Jahr macht ihr noch immer Sorgen: „Ich habe Bewegungseinschränkungen am Knie“, erklärt Inka Wesely. Nach Abschluss der Weltmeisterschaft werde der Arzt in Potsdam entscheiden, ob eine weitere Operation notwendig sei. Wann das Knie wieder zu 100 Prozent fit sein wird, sei solange noch unklar.

Trotzdem hofft die 19-Jährige auf eine erfolgreiche Einstiegssaison beim Champions-League-Sieger: „Ich denke, dass ich schnell Anschluss an die Mannschaft finden werde, und will natürlich auch ein paar Mal spielen, damit ich Erfahrungen sammeln kann“, sagt sie. Jana Haase

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })