Nach Petition von Studierenden: Potsdam plant derzeit keine Zebrastreifen an Uni-Standorten

Sichere Übergänge für Fußgänger an stark frequentierten Zugängen der Universitätsstandorte fordert die Grüne Hochschulgruppe und hat dazu auch eine Petition gestartet. Eine Anfrage der Fraktion Die Andere mit einigen Stadtverordneten hat gezeigt, dass die Stadt nur bedingt Handlungsbedarf sieht.

Insbesondere vom S-Bahnhof Griebnitzsee auf den Campus, auf der Straße Am Neuen Palais auf Höhe der Lindenallee, beim Bahnhof Park Sanssouci, beim Bahnhof Golm sowie auf der Karl-Liebknecht-Straße auf Campus-Höhe wünschen sich die Studierenden Zebrastreifen. Die Verwaltung verweist in ihrer Antwort auf das Fußverkehrskonzept der Landeshauptstadt, in dem auch Maßnahmen an Hochschulstandorten aufgeführt werden.

Am Neuen Palais und am Kreisverkehr Nähe Bahnhof Golm werden demnach Übergänge geprüft, heißt es. Am Bahnhof Griebnitzsee gehören die benötigten Flächen nicht der Stadt. Am Bahnhof Park Sanssouci soll die Situation bei der Umgestaltung des dortigen Knotenpunktes verbessert werden. In der Karl-Liebknecht-Straße am Bahnhof Golm sieht die Stadt Handlungspotenziale im Bereich der Uni-Zufahrt.

Diese Betrachtung erfolge dabei unabhängig von einer Gefahrenlage, es bestehe kein akuter Handlungsbedarf aufgrund von Beobachtungen, polizeilicher Unfallstatistiken oder anderer besonderer Umstände, wird betont. Auch wenn keine konkrete Planung für Zebrastreifen besteht, so verweist die Verwaltung doch darauf, dass die Umgestaltung des Knotenpunkts Am Neuen Palais, Geschwister-Scholl-Straße und Am Wildpark mittelfristig in der Planung enthalten sei. Abhängig von den Ressourcen könnten die Vorbereitungen dafür nächstes Jahr vorangetrieben werden.