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Frauenpower. Organisatorin Kim und Stargast Natalia Avelon (v.l.).

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Nachwuchs trifft Filmwelt Am Dienstagabend starteten die „Sehsüchte“

Babelsberg – Als einen kulturellen Höhepunkt des Jahres bezeichnete Brandenburgs Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) am Dienstagabend das Potsdamer Studentenfilmfestival „Sehsüchte“. „Vor allem, weil es am künstlerischen Puls der Zeit steht und uns einen Vorgeschmack gibt, was die kommende Generation von Filmemachern bewegt“, sagte Kunst zur Eröffnung des 41.

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Babelsberg – Als einen kulturellen Höhepunkt des Jahres bezeichnete Brandenburgs Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos) am Dienstagabend das Potsdamer Studentenfilmfestival „Sehsüchte“. „Vor allem, weil es am künstlerischen Puls der Zeit steht und uns einen Vorgeschmack gibt, was die kommende Generation von Filmemachern bewegt“, sagte Kunst zur Eröffnung des 41. Internationalen Studentenfilmfestivals „Sehsüchte“ im Thalia-Kino. Das von Potsdamer Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) veranstaltete Festival läuft bis zum 29. April, es werden 130 Filme aus 30 Ländern zu sehen sein. Darunter sind vor allem Spielfilme, aber auch Dokumentationen, Kinderfilme und Musikvideos. Themen sind unter anderem Jugend, Arbeit und das Älterwerden. Wie die Festivalmacher betonen, zeichnet die Filme in diesem Jahr ihre hohe Qualität aus.

Die „Sehsüchte“ gelten als größtes Studentenfilmfestival seiner Art in Europa, es wird seit rund 40 Jahren von Studierenden der Hochschule jährlich in Eigenregie organisiert. Im vergangenen Jahr sind laut Organisatoren 6000 Besucher gekommen. Auf dem Festival werden mehrere Preise vergeben. Filmprominenz wie Schauspielerin Nora Tschirner („Keinohrhasen“, „What a Man“) oder der Filmemacher Jan Tenhaven („Herbstgold“) sitzen dazu in diesem Jahr in den Jurys. An prominenten Filmemachern wird es zudem nicht mangeln. So wird die Filmemacherin Doris Dörrie („Kirschblüten – Hanami“) zu ihrer Retrospektive erwartet, wie auch der Skandal-Regisseur Jörg Buttgereit („Nekromantik“). Am Donnerstag dann gibt HFF-Präsident Dieter Wiedemann an der Filmhochschule seinen offiziellen Abschied, die Laudatio wird Berlinale-Chef Dieter Kosslick halten.

Neu ist auf dem Festival ein Jugendfilmblock. „Wir hatten viele Einreichungen, die nicht für den Bereich Kinderfilm geeignet waren, die wir aber trotzdem zeigen wollten“, sagte Lydia Bienias vom Organisationsteam. Auch ist die Zahl der Bewerbungen gestiegen. 1300 Filmprojekte wurden eingereicht – 100 mehr als 2011.

Ein besonderer Fokus in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema Nachhaltigkeit. Ziel ist es, Filme zu zeigen, die sich dem Thema auf unterschiedliche Weise nähern. Die acht Fokus-Filme sind am Freitag im Thalia zu sehen (16 und 18 Uhr). Zudem haben die Programmmacher den „Midnight-Movie-Madness-Block“ wieder belebt: Am heutigen Mittwoch gibt es verrückte Filme zu sehen, um Mitternacht bei freiem Eintritt. Kix

Sehsüchte-Blog bei pnn.de:

http://sehsuechte.pnn.de/

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