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Landeshauptstadt: Neue Hundeklos „wünschenswert“ aber zu teuer

In Potsdam wird es keine neuen Hundetoiletten geben. Auf eine Anfrage der FDP schrieb Finanzbeigeordneter Burkhard Exner, dass eine weitere Aufstellung von solchen Hunde-Klos „sicher wünschenswert“ sei, aber „leider“ nicht flächendeckend geleistet werden könne.

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In Potsdam wird es keine neuen Hundetoiletten geben. Auf eine Anfrage der FDP schrieb Finanzbeigeordneter Burkhard Exner, dass eine weitere Aufstellung von solchen Hunde-Klos „sicher wünschenswert“ sei, aber „leider“ nicht flächendeckend geleistet werden könne. Die FDP hatte in ihrer Anfrage moniert, dass die Verunreinigung der öffentlichen Plätze und Gewege durch Hundekot seit geraumer Zeit ein Ausmaß erreiche, „das weit über das Niveau vergleichbarer Städte in Deutschland hinaus geht.“ Die Verwaltung würde sich dem Problem gegenüber zu passiv verhalten. Dagegen rechnete Exner in seiner Antwort vor, dass ein gefordetes Klo 800 Euro pro Aufstellung und einen Euro pro Leerung kosten würde. Zudem wären seit 2001 bereits 25 Einheiten an „besonders intensiv betroffenen Bereichen“ aufgestellt. Im Zusammenhang mit der Verunreinigung durch Hunde hätte es seit 1995 nur zwei Verfahren gegeben, die mit Geldbußen von je 25 Euro geahndet wurden. Die Höhe der eingenommenen Hundesteuer hätte sich von 159 000 Euro 1995 auf 471 000 Euro 2004 verdreifacht. Henri Kramer

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