Landeshauptstadt: Neuer Betreiber für „Abendstern“ Katharinenhof GmbH übernimmt Seniorenpark
Die Katharinenhof Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH Berlin hat die Seniorenresidenz am Stern mit 138 Pflegeplätzen im Haus „Abendstern“ und 150 behindertengerechten Wohnungen mit Betreuungsangeboten übernommen. Damit verfügt die Katharinenhof GmbH über 2100 Wohn- und Pflegeplätze in verschiedenen Bundesländern, mit besonderem Schwerpunkt in Brandenburg.
Stand:
Die Katharinenhof Seniorenwohn- und Pflegeanlage Betriebs-GmbH Berlin hat die Seniorenresidenz am Stern mit 138 Pflegeplätzen im Haus „Abendstern“ und 150 behindertengerechten Wohnungen mit Betreuungsangeboten übernommen. Damit verfügt die Katharinenhof GmbH über 2100 Wohn- und Pflegeplätze in verschiedenen Bundesländern, mit besonderem Schwerpunkt in Brandenburg.
Man habe genau geprüft, ob die Potsdamer Anlage ins Profil passe, erklärte gestern bei einem Pressegespräch Katharinenhof-Geschäftsführer Jochen Schellenberg. Für die Seniorenanlage am Stern aber habe die Entscheidung zwischen Wachstum oder Anschluss an ein größeres Unternehmen gelegen. Die zunehmende Zahl an Senioren und die begrenzten finanziellen Mittel machten eine Konzentration der Pflegeangebote nötig, betonte Schellenberg. Das solle sich aber nicht auf die Qualität auswirken. Er bezeichnete das Haus Abendstern und die Gebäude für betreutes Wohnen als „gut im Schuss“.
Die Anlage am Stern entstand als eine der ersten im Land Brandenburg, die mit Fördermitteln erbaut und 1996 in Betrieb genommen werden konnte. Sie galt damals als Vorreiter für die Verzahnung von Pflegeeinrichtung und betreutem Wohnen. Der „Abendstern“ hat 95 Beschäftigte und für das betreute Wohnen sind noch einmal fünf Servicemitarbeiter tätig. Zudem werden noch drei Azubis in der Altenpflege ausgebildet. Das soll auch künftig so bleiben. Abendstern-Geschäftsführer Uwe Mahrla bleibt im Amt und wird sich weiterhin um ein gutes Angebot zu verträglichem Preis kümmern. Der bewegt sich im unteren Preissegment und liegt bei 834 und bis 1200 Euro im Monat je nach Pflegestufe. Das Haus Abendstern ist sehr gut ausgelastet, so dass sich durchaus Wartezeiten bei der Neuaufnahme ergeben können. Im Bereich betreutes Wohnen ist jedoch bei den Ein- bis Dreiraumwohnungen immer ein Plätzchen zu finden.
Schellenberg versicherte, dass die Wachstumsstrategie von Katharinenhof auf „Qualität und regionaler Stärke“ fuße. Ziel sei es, das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren so auszubauen, dass es 4000 Wohn- und Pflegeheimplätze anbieten kann. Ob man in Potsdam noch anbauen werde, soll die Zukunft zeigen. Bauland in der unmittelbaren Nachbarschaft gebe es. Hella Dittfeld
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: