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Die Visualisierung des Brauhausberg-Campus in Potsdam, den Hasso Plattner errichten will.

© HPF/Hilmer Sattler Architekten

Neuer Plattner-Campus in Potsdam: Stiftung stellt nach Kritik der Linken mehr Informationen bereit

Die Taskforce für das Großprojekt hat sich zum zweiten Mal getroffen. Die Hasso-Plattner-Stiftung liefert auf ihrer Homepage weitere Hintergrundinformationen.

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Die vom Land eingerichtete Taskforce für den Plattner-Campus auf dem Brauhausberg in Potsdam hat sich zum zweiten Mal getroffen. Brandenburgs Regierungssprecherin Ines Filohn erklärte nach der Sitzung in dieser Woche auf Anfrage, es seien die Fortschrittsberichte aus den Arbeitsgruppen „Planen und Bauen“ und „Lehr- und Forschungskooperation“ vorgetragen und besprochen worden. So habe man sich einen Überblick über den Arbeitsstand verschaffen können. „Für konkrete Weichenstellungen ist es derzeit noch zu früh.“

Die Arbeitsgruppen waren im Sommer eingesetzt worden, um unter anderem den von der Hasso-Plattner-Stiftung finanzierten Neubau eines Universitätscampus auf dem Brauhausberg und die Erweiterung Hasso-Plattner-Institut vorzubereiten. Vorsitzende der Taskforce sind Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sowie Software-Milliardär und Potsdam-Mäzen Hasso Plattner. Das Vorhaben gilt schon jetzt als eines der wichtigsten Zukunftsprojekte in der Landeshauptstadt.

Für weitere Informationen und offenkundig auch nach Dauerkritik von den Linken hat die Stiftung für das Großvorhaben auf ihrer Internetseite einen eigenen Bereich eingerichtet. Neben Visualisierungen und einem Überblick über die Pläne gibt es dort auch Antworten auf „häufig gestellte Fragen“. Zum Beispiel: „Wer profitiert finanziell von diesem Projekt?“ Antwort: „Das Land Brandenburg erhält neben den Erlösen aus dem Verkauf der Grundstücke und Gebäude am Campus Griebnitzsee auch Grundstücke und Gebäude am Brauhausberg. Die Kosten werden von der Hasso Plattner Foundation getragen.“

An anderer Stelle heißt es, auch die Errichtung von neuen Studierendenunterkünften würde „sorgfältig geprüft“. Und: „Wir stehen gerade erst am Anfang der Erhebung des Bedarfs für den neuen Campus.“

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