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Homepage: Neuer Sendeplatz für „Xen.on“ Studentisches Magazin läuft künftig im RBB

Aus klein wird groß. Zumindest ein bisschen.

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Aus klein wird groß. Zumindest ein bisschen. Im Dezember vergangenen Jahres ging das von Studenten produzierte Programm „Xen.on – Campus TV“ im Offenen Kanal auf Sendung. Seither dürfen sich Interessierte einmal wöchentlich in der Rundfunkproduktion versuchen. Mit Unterstützung des Filmparks Babelsberg, der den Studenten für ihr „Fernsehlabor“ Ausrüstung und Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, entstehen bunte Filme und Magazinbeiträge von insgesamt 60 Minuten Länge.

Nun, ein Dreivierteljahr später, übernimmt der RBB die Sendung in sein TV-Programm. In den kommenden zehn Wochen wird sie unter dem Titel „Xen.on – Campus Tele Visionen“ immer Freitags ab 0.55 Uhr ausgestrahlt. Sollten die Fernsehzuschauer Gefallen daran finden, besteht die Möglichkeit zur vertraglichen Verlängerung der Zusammenarbeit. „Wir freuen uns über das frische Format“, sagt RBB-Fernsehdirektor Gabriel Heim. Und Freude herrscht auch bei den Studenten. „Es war von Anfang an unser Ziel, in die Nachtschiene des RBB zu kommen“, so Jens Wagner, Sprecher des studentischen Projekts.

Derzeit arbeiten etwa 50 Mitarbeiter von 15 Berliner und Brandenburger Hochschulen unentgeltlich für „Xen.on“. Für sie bietet sich nun die Chance, mit ihren Beiträgen ein größeres Publikum zu erreichen. „Es ist ein großer Erfolg, im öffentlich-rechtlichen Programm senden zu können“, so Wagner. Der neue Sendeplatz sei ein wichtiger Schritt, „um uns mit unserem neugierig-provokanten Programm zu positionieren und zu etablieren“.

Es habe keiner großen Überredungskunst bedurft, um die Programmchefs des RBB für „Xen.on“ zu begeistern, sagt Christine Hirt, Koordinatorin des Projekts. Seit Sendebeginn hätten die Verantwortlichen das Format mit Interesse verfolgt und seien dann mit der Bitte um Gespräche an die jungen Fernsehmacher herangetreten. Verwunderlich ist das nicht. Denn sie arbeiten unter Anleitung von Medienprofis: Prof. Klaus Keil, Direktor des Potsdamer Erich Pommer Instituts für Medienrecht und Medienwirtschaft, sowie Volker von der Heydt, Geschäftsführer der DOKFilm Fernsehproduktion GmbH, stehen den Studenten zur Seite. Finanziert wird das Programm, das künftig auch weiterhin im Offenen Kanal gezeigt wird, unter anderem von der Medienakademie Berlin Brandenburg.

Der öffentlich-rechtliche Sendeauftakt heute Abend wird natürlich groß gefeiert: in der „Bar“ in Berlin, Karl-Marx-Allee 36. Beginn der öffentlichen Party ist 21 Uhr. Mit den besten Beiträgen der vergangenen Monate sowie einem DJ-Programm wird der Countdown bis zum Beginn von „Xen.on – Campus Tele Visionen“ gezählt. Und dann, ab 0.55 Uhr, können die Gäste die RBB-Premiere gemeinsam erleben. N. Heymann

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