zum Hauptinhalt

Alter Markt: Neues Café für das Potsdam Museum

Das Potsdam Museum bekommt ein neues Café. Im Oktober soll es eröffnen, Ende Oktober soll die Baustelle davor verschwinden.

Stand:

Potsdam - Nach einer eher unfreiwilligen Sommerpause – der frühere Betreiber hatte unter anderem aufgrund der ewigen Baustellensituation Ende Juli geschlossen – gibt es nun endlich wieder ein Café im Potsdam Museum. Am 2. Oktober ist unter neuem Betreiber Eröffnung. Café Central soll es heißen. Die Assoziation zum vielleicht berühmtesten und traditionsreichsten Café Central in Wien fällt derzeit, insbesondere wegen der Bauarbeiten vor dem Haus, noch schwer. Der neue Betreiber Robert Busse erahnt jedoch das Potenzial des Hauses am Alten Markt: „Es ist ein schöner, historischer und wichtiger Ort. Ich freu mich drauf.“

Wenn 150 Leute mal ein schnelles Mittagessen brauchen

Es habe mehrere Bewerber gegeben, sagte Museumschefin Jutta Götzmann. Man habe nun jemanden gefunden, der den doch recht speziellen Anforderungen gerecht wird. Im Café selbst gibt es vergleichsweise wenig Plätze, auch die Küche ist nur klein. Regelmäßig müssen aber auch größere Besuchergruppen angemessen und ansprechend verpflegt werden, bei öffentlichen Veranstaltungen, Konzerten, Lesungen, Ausstellungseröffnungen, bei Tagungen und Symposien. „Da sind es schnell mal 150 Leute, die ein Mittagessen brauchen“, sagte Götzmann.

Robert Busse kennt das. Er führt auch das Café Midi im Treffpunkt Freizeit, zu dem ein Veranstaltungscatering gehört. Aus der dortigen Küche und hauseigenen Konditorei sollen künftig auch Gäste des Potsdam Museums verköstigt werden.

Keine Angst vor der Baustelle am Alten Markt

Im Café Central wird es zunächst Kaffee und Kuchen geben, auch Varianten für Allergiker und Veganer. Bald soll ein kleines Mittagsmenü dazukommen. „Ich glaube, wir fangen mit Suppen an.“ Bis zum zweiten Oktober wird noch an der Inneneinrichtung gebaut. „Wir werden pünktlich fertig“, sagte der Gastronom. Vor der Baustelle hat er keine Angst. Sie soll ohnehin bis Ende Oktober verschwunden sein, nachdem Götzmann im Kulturausschuss die großflächige Absperrung des Platzes beklagt hatte. Nun kam Bewegung rein, seit seiner Woche ist das gesperrte Areal zumindest wesentlich kleiner. „Manchmal hilft es, sich an die Öffentlichkeit zu wenden“, so die Museumschefin.

Die neue historische Mitte ist bisher mit gastronomischen Einrichtungen eher unterversorgt. Das könnte sich nun langsam ändern. Ein weiteres Restaurant und Café wird im benachbarten Palais Barberini entstehen. „Da wird es überhaupt keine Konkurrenz geben, im Gegenteil, das lockt noch mehr Besucher hierher“, sagte Götzmann. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })