Sport: „Noch einiges drin“
Jutta Lau nicht ganz zufrieden mit Ruder-Weltcup
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Jutta Lau nicht ganz zufrieden mit Ruder-Weltcup „Nein, zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht“, sagte Kathrin Boron nach dem Rennen. Die dreimalige Olympiasiegerin von der Potsdamer Rudergesellschaft (PRG) war beim Welt-Cup-Finale auf dem Schweizer Rotsee im Doppelzweier mit ihrer Vereinskameradin Kerstin El-Qalqili nur auf dem zweiten Platz gelandet: Ein Sieg galt jedoch im Vorfeld als Maßgabe. „Ich hatte selbst mehr erwartet“, so die erfolgreichste Ruderin der Welt. Seit ihrer Babypause im Jahr 2002 haben die Zwillinge Georgina und Caroline Evers-Swindell aus Neuseeland die Führung im Frauen-Doppelzweier übernommen, und auch diesmal war das Duo auf dem Rotsee nicht zu schlagen. Die Chancen auf Kathrin Borons vierten Olympiasieg dürften nach der letzten internationalen Nagelprobe für Athen also eher klein sein. Aber: „Zuviel Pessimismus sollten wir nicht verbreiten“, meint Bundestrainerin Jutta Lau. „Es war Kathrins erster Weltcup in diesem Jahr, und wir sind ein Stück an die Neuseeländerinnen herangekommen. Da ist noch einiges drin.“ Auch der Frauen-Doppelvierer musste sich in der Schweiz geschlagen geben: Mit acht Hundertstelsekunden unterlag das Boot mit Meike Evers (Ratzeburg), Manuela Lutze (Magdeburg), Britta Oppelt (Potsdam) und Peggy Waleska aus Dresden den Britinnen. Gerade zum Ende des Rennens, so Jutta Lau, hätte „noch mehr Pepp“ kommen müssen – trotzdem sei der zweite Platz ein gutes Ergebnis. Der in dieser Saison noch unbesiegte leichte Doppelzweier mit Daniela Reimer (Dresden) und Claudia Blasberg aus Potsdam erlebte hingegen eine kleine Enttäuschung und kam nur auf den dritten Platz. Christiane Huth (PRG), die zusammen mit Marita Scholz aus Ratzeburg im zweiten deutschen Zweier ruderte, kam auf den dritten Platz. In Ordnung für die Bundestrainerin: „Da hatte ich nicht mehr erwartet.“ Die ebenfalls in Potsdam trainierende Katrin Rutschow-Stomporowski freute sich indes über ihren Sieg im Einer: Sie verwies ihre Konkurrentin Jekaterina Karsten nach einem harten Finish auf Platz zwei. hm
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