Sport: Noch einmal geehrt

Olympioniken erhielten Silbernes Lorbeerblatt Einen erlebnisreichen Vormittag erlebten Potsdams Medaillengewinner der Olympischen Spiele von Athen jetzt in Berlin: Rekord-Olympionikin Birgit Fischer aus Brandenburg führte die 161 deutschen Medaillengewinner der Olympischen Sommerspiele sowie der Paralympics 2004 an, die im Zeughaus durch Bundespräsident Horst Köhler mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt wurden. In Anwesenheit der Präsidenten des NOK, Klaus Steinbach, und des DSB, Manfred von Richthofen, erhielten aus Potsdam Judo-Olympiasiegerin Yvonne Bönisch vom UJKC, die Kanu-Goldmedaillengewinner Katrin Wagner, Tim Wieskötter und Ronald Rauhe (alle KC im OSC), die Ruder-Olympiasiegerinnen Kathrin Boron und Kerstin El-Qalqili, die Silbermedaillengewinnerin Daniela Reimer (alle Potsdamer Ruder-Gesellschaft) sowie die Fußball-Olympiadritten Ariane Hingst, Viola Odebrecht, Navina Omilade, Conny Pohlers, Petra Wimbersky, Nadine Angerer und Sonja Fuss (alle 1. FFC Turbine) von Horst Köhler und Bundesinnenminister Otto Schily das Silbernen Lorbeerblatt. Das Lorbeerblatt wurde am 23. Juni 1950 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet und wird für herausragende sportliche Leistungen verliehen. Es ist die höchste deutsche Auszeichnung für Sportler. In ihrer Laudatio für die Athleten schilderte Birgit Fischer ihren Weg zu Olympia und wies darauf hin, dass alle Sportler eine eigene Geschichte zu erzählen hätten. Die seien aber nur möglich durch die Hilfe und Unterstützung der Familie, Freunde und Trainer und Vereine. „Erfolge sind immer Ergebnisse guter Teamarbeit“, erklärte die achtfache Kanu- Olympiasiegerin. Als für sie besonders überraschende positive Leistungen in Athen nannte sie den Triumph Yvonne Böhnischs und die Goldmedaille der Hockey-Frauen. Kerstin El-Qalqili, die in Athen im Doppelvierer zum Sieg gerudert war, zeigte sich nach der Auszeichnung besonders angetan vom Bundespräsidenten: „Der Herr Köhler hat eine wirklich sehr gute Rede gehalten“, erklärte sie. PNN