Sport: Nur drei Siege eröffnen eine Minichance Turbine Potsdam empfängt Sindelfingen

Jetzt helfen nur noch drei eigene Siege gegen Sindelfingen, Wolfsburg und Gütersloh sowie ein Ausrutscher des FFC Frankfurt in Bad Neuenahr oder daheim gegen Bayern München. Nur dann kann der Deutsche Frauenfußballmeister Turbine Potsdam noch Platz zwei erreichen und so auch in der kommenden Saison in der Champions League antreten. „Wir haben das Ding mit den beiden 0:1 selbst in den Sand gesetzt“, sagt Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder, dessen Team am morgigen Mittwoch um 14 Uhr den VfL Sindelfingen zum Nachholspiel empfängt.

Schröder will gegen den Tabellenvorletzten eine etwas andere Mannschaft als zuletzt in Essen (0:1), in Frankfurt (0:1) und daheim gegen Leverkusen (3:0) auf den Rasen schicken. „Wir wollen drei, vier oder auch fünf Spielerinnen, die sich im Training angeboten haben, eine Einsatzchance geben“, erklärt der Übungsleiter, der nach den beiden letzten Auswärtsniederlagen heilfroh über den Heimerfolg gegen Bayer 04 ist („Der Sieg war schon eine Leistung, denn Leverkusen hat ein gutes Spiel gemacht.“) und für den alles andere als ein Erfolg gegen Sindelfingen indiskutabel wäre. Im Hinspiel hatten die Potsdamerinnen beim VfL hoch mit 9:1 (3:0) gewonnen. „Dass wir unsere Mannschaft verändern werden, hat nichts damit zu tun, dass wir Sindelfingen unterschätzen“, sagt Schröder. „Es geht vielmehr darum, Kräfte für das Heimspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg zu sammeln, um dann gegen den Spitzenreiter das Gesicht zu wahren. Und die Chance, es eventuell doch noch wieder in den internationalen Fußball zu schaffen, falls Frankfurt noch mal einen Punkt liegen lässt.“

Zunächst aber muss erst einmal am Mittwoch gewonnen werden. M. M.