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Dirk Harder (parteilos) will Potsdams Oberbürgermeister werden.

© Andreas Klaer

OB-Kandidat Dirk Harder: Potsdam soll „Sicherer Hafen“ für Kinder aus Gaza werden

Der Kandidat für das Amt des Potsdamer Oberbürgermeisters Dirk Harder fordert die Aufnahme traumatisierter Kinder aus Gaza. Sie sollen „ein sicheres Zuhause auf Zeit“ erhalten.

Stand:

Der parteilose Oberbürgermeister-Kandidat der Linken, Dirk Harder, fordert, Potsdam solle als „Sicherer Hafen“ ein Aufnahme-Angebot für Kinder aus Gaza machen. „Kinder sind die ersten Opfer eines jeden Krieges. Die Bilder hungernder Menschen, die uns täglich aus dem vollkommen zerstörten Gaza-Streifen erreichen, sind unerträglich und bar jeder Menschlichkeit“, sagte Harder laut einer Mitteilung der Linken.

Andere deutsche Städte wie Bonn, Düsseldorf und Hannover hätten bereits solche Angebote gemacht. Der amtierende Oberbürgermeister Burkhard Exner (SPD) und die Stadtverordneten sollten sich der Initiative anschließen, forderte Harder.

Selbst wenn der Krieg morgen enden sollte, werde eine adäquate Versorgung schwerst traumatisierter Kinder vor Ort noch für lange Zeit unmöglich sein. Das Recht auf ein Aufwachsen in Sicherheit und Gesundheit sei ein Menschenrecht und müsse auch für die Kinder aus Gaza gelten, so Harder.

Potsdam habe in der Vergangenheit gezeigt, dass es ein sicherer Hafen für Menschen in Not sein kann. „Ich bin überzeugt, dass auch in diesem Fall viele Akteure der Stadtgesellschaft, von den Trägern, die unbegleitete minderjährige Geflüchtete betreuen, über das Klinikum bis zu Vereinen und Initiativen, bereit sind zusammenzuwirken, um den Kindern aus Gaza hier ein sicheres Zuhause auf Zeit zu schaffen“, sagte Harder.

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