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Der Bahnhof Marquardt ist nicht barrierefrei.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Offener Brief an Potsdams Oberbürgermeister: Anwohner fordern Fußgängertunnel am Bahnhof Marquardt

Über 70 Stufen müssen sie gehn: Weil der Bahnhof Marquardt nicht barrierefrei ist, wenden sich zwei Anwohner an den Stadtchef – und fordern eine Unterführung.

Stand:

In einem offenen Brief an Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) fordern zwei Anwohner den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Marquardt. Fußgänger, die auf dem Bahnhof vom Zug auf den Bus umsteigen möchten und dabei nicht den Gleis-Übergang mit mehr als 70 Stufen nutzen können, müssten einen drei Kilometer langen Fußweg auf sich nehmen, kritisieren Wolf-Peter Fritsche und Josef Grütter. Der Übergang sei auch für Radfahrer, die die Gleise queren wollen, ein Hindernis, erklären sie.

Anlass ist die Ankündigung des zuständigen Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn (DB), Alexander Kaczmarek, 2028 unter anderem die Bahnsteige so anzuheben, dass ein stufenfreier Einstieg möglich ist. Ein barrierefreier Übergang sei jedoch weiterhin nicht geplant, so Fritsche und Grütter, ebenso kein Fußgängertunnel unter den Gleisen. Sie fordern die Verantwortlichen auf, gemeinsam eine Tunnellösung zu erarbeiten. „Um Potsdams einzigen Bahnhof, der nicht barrierefrei ist, zu einer Mobilitätsdrehscheibe zu machen, die ihren Namen verdient.“

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