Landeshauptstadt: Perugia soll den Tourismus ankurbeln
50 Tourismusschüler aus Italien besuchen Potsdam
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50 Tourismusschüler aus Italien besuchen Potsdam Die Städtepartnerschaft mit dem italienischen Perugia soll in den nächsten Jahren endlich den Tourismus in Potsdam ankurbeln. Dies betonte Sigrid Sommer, die Koordinatorin für die Städtepartnerschaften Potsdams, anlässlich des Besuchs von 50 Tourismusschülern aus der Hauptstadt der italienischen Provinz Umbrien in dieser Woche. „Bisher wurden schon viele Besuche von Potsdamern in Perugia organisiert, auf der Gegenseite war der Zuspruch in Richtung unserer Stadt bisher leider eher zögerlich“, sagte Sommer. Ein Baustein, diesen Zustand zu ändern, sei die Tour der Schüler. Die 50 auszubildenden Tourismusfachleute erleben heute ihren dritten und vorerst letzten Tag ihres Aufenthalts. Ein Programmpunkt ihrer Reise war ein Besuch im Plenarsaal des Stadthauses. Dort begrüßte sie Sozialbeigeordnete Elona Müller. Auch sie warb für Potsdam als lohnenswertes Reiseziel, dass nicht nur mit reizvollen historischen Stätten, sondern auch mit seiner lebendigen und jungen Kultur glänzen könne. „Zwar hat es mit der Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt nicht geklappt, aber wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken“, sagte Müller. Kurz vorher konnten sich die Jugendlichen bei einer Rundfahrt auf Einladung der Stadtverwaltung selbst ein Bild der Stadt machen. Ein ähnliches Programm wird Ende April eine andere Gruppe aus Italien erleben. Dann wollen 45 Vermessungstechniker nach Potsdam kommen. „Wir ernten nun die ersten Früchte unserer Werbearbeit für die Stadt.“ Besonders die seit zwei Jahren andauernde Beteiligung an den „Märkten der Partnerstädte“ in Perugia hätte das Interesse spürbar gesteigert, so Sommer. Der nächste Markt dieser Art ist für Anfang Juni geplant. Die Präsentation von Potsdam organisiert wieder die Brandenburgischen Gesellschaft der Freunde Italiens Il Ponte. Der Verein organisiert seit vielen Jahren Bürgerreisen nach Perugia. Die nächste Tour beginnt am 3. April, die Plätze sind alle vergeben.Henri Kramer
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