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Auch am Campus Griebnitzsee soll es einen Fußgängerüberweg geben.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Petition für Zebrastreifen in Potsdam: Studenten fordern mehr Sicherheit an Uni-Standorten

Die neue Straßenverkehrsordnung erleichtert es, Fußgängerüberwege einzurichten. Diese fordern nun Studenten für Straßen an den Potsdamer Universitätsstandorten.

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Für sichere Fußwege und Zebrastreifen an den Uni-Standorten in Potsdam wirbt derzeit eine Petition. „Wir fordern sichere Fußgängerüberwege an den stark frequentierten Zugängen der Universitätsstandorte in Potsdam“, heißt es darin.

Als Beispiele werden genannt: der Zugang vom S-Bahnhof Griebnitzsee auf das Campusgelände, am Campus Neues Palais die Straße Am Neuen Palais auf Höhe der Lindenallee und am Bahnhof Park Sanssouci auf der Geschwister-Scholl-Straße, sowie am Campus Golm am Bahnhof auf der Straße Am Mühlenberg und auf Campushöhe auf der Karl-Liebknecht-Straße.

Die Petition ist vor ein paar Tagen von der Grünen Hochschulgruppe auf der Plattform Openpetition.de veröffentlicht worden. „Täglich überqueren hunderte Studierende, Mitarbeitende und Lehrende an diesen Stellen die Straße oft ohne jegliche Querungshilfe, obwohl es sich um zentrale Universitätszugänge handelt“, heißt es in der Begründung. Die Unfallgefahr sei hoch, viele motorisierte Fahrzeuge seien mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. „Beinahe-Zusammenstöße mit Bussen und Autos ereignen sich hier täglich und sind jedem Studierenden bekannt.“ Besonders gefährdet seien vulnerable Gruppen wie mobilitätseingeschränkte Menschen. 

Hintergrund ist die Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) aus dem vergangenen Herbst, die unter anderem die vereinfachte Einrichtung von sicheren Radstreifen und Fußgängerüberwegen ermöglicht. Im Dezember hatten daraufhin die Stadtverordneten den Oberbürgermeister beauftragt, konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Rad- und Fußverkehr zu prüfen, sobald die nötigen Verwaltungsvorschriften für die Kommunen vorliegen. Die Vorschrift ist nach der Zustimmung des Bundesrates im April in Kraft getreten. Die Stadtverwaltung solle nun die Einrichtung von Fußgängerüberwegen an den genannten Universitätsstandorten prioritär prüfen und vorbereiten, fordert die Petition.

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