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Sport: „Pippi-Langstrumpf-Mentalität“

Schwedens Nationaltrainerin Pia Sundhage besucht Turbine Potsdam

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Hoher Besuch kündigt sich an: Pia Sundhage besucht den Luftschiffhafen. Die neue Trainerin der schwedischen Fußballfrauen, zuvor Doppel-Olympiasiegerin mit den USA, ist voll fokussiert auf das große Ereignis im kommenden Juli: Europameisterschaft im eigenen Land. „Es ist die Erfüllung eines Traumes, dieses Turnier als Trainerin des Gastgebers erleben zu dürfen“, sagt die 52 Jahre alte Trainerin, die als Spielerin die erste EM in der Periode 1982/84 nicht nur gewonnen, sondern mit ihren Toren höchstpersönlich entschieden hat.

Schweden gilt als ein Favorit neben Titelverteidiger Deutschland. Auch Frankreich und England stehen bei Sundhage hoch im Kurs. Dementsprechend geht sie die Vorbereitung auf das Turnier an. Noch in diesem Jahr will sie die Heimatvereine aller Legionärinnen besuchen. In Paris war sie gerade, bei St. Germain mit Kosovore Arsllani gegen Lotta Schelins Olympique Lyon. Als Nächstes ist Turbine Potsdam mit Antonia Göransson an der Reihe, Mitte Dezember Sara Thunebros 1. FFC Frankfurt. Ab morgen läuft ein Trainingslager im nationalen Sportzentrum Bosön nahe Stockholm. Bis zum 28. November trainieren dort die Stars, dabei ist auch Antonia Göransson.

Gleich danach kommt Sundhage nach Halle zum Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich. Am 2. Dezember werde sie Turbine in der Bundesliga gegen den FSV Gütersloh sehen, davor ein Turbine-Training beobachten und mit Bernd Schröder über Turbine, die EM und Göransson sprechen.

Antonia Göransson in ihrer offensiven Variabilität sei mit ihrem Fleiß und Tempo nicht nur taktisch wertvoller geworden, sondern auch richtig torhungrig. Genau das schätzt Sundhage. Sie will ein offensiveres Team als ihr Vorgänger Thomas Dennerby formen. Der WM-Dritte soll frecher werden. Pippi-Langstrumpf- Mentalität nennt Sundhage das.R. H.

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