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Geplante Strassenbahnverbindung Potsdam-Krampnitz. Die bestehende Strecke endet bisher am Jungfernsee vor Neu Fahrland

© Andreas Klaer

Bodengutachten wird erstellt: Planungen für Tram nach Krampnitz gehen voran

Für die Straßenbahntrasse nach Krampnitz ist eine geotechnische Erkundung notwendig. Durchführen wird sie ein Potsdamer Unternehmen.

Potsdam - Die Stadtwerke treiben die Planungen für die Tramtrasse nach Krampnitz voran – und haben dafür nun ein nötiges Bodengutachten ausgeschrieben. Laut dem EU-Amtsblatt ist am gesamten Streckenverlauf eine geotechnische Erkundung notwendig. Der Auftragswert wird mit rund 133.000 Euro angegeben. Gegen vier andere Anbieter durchgesetzt hat sich demnach die Brandenburger Baugrundingenieure und Geotechniker GmbH mit Sitz am Neuen Palais.

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Für die Erweiterung der Straßenbahn haben die Stadtwerke und ihre Verkehrsbetriebe auch eine Internetseite unter www.tram96.de freigeschaltet. Bis zum 21. Dezember kann man dort noch Anmerkungen zu dem Projekt abgeben. Wie berichtet wird gerade notwendige Planfeststellungsverfahren für das Großprojekt vorbereitet. Dieses soll 2024 abgeschlossen sein, danach ist bis 2025 die Vergabe der Bauleistungen vorgesehen. Für den eigentlichen Bau sind bis zu vier Jahre notwendig. Unter anderem muss auch der bereits bestehende eingleisige Streckenabschnitt entlang der Nedlitzer Straße auf zwei Schienen ausgebaut werden. Schon der Bau des ersten Gleises hatte 2017 mehrere Monate lang für lange Staus im Norden gesorgt. Allerdings hofft das Rathaus, dass mit der Tram die Verkehrsprobleme im Norden grundsätzlich gelöst werden – weil dann der öffentliche Nahverkehr attraktiver als das Auto sein könnte.

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