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Die Potsdamer Polizei ermittelt nach einem erfolgreichen Schockanruf.

© Foto: Sebastian Gabsch

Polizei sucht Zeugen: Telefonbetrüger bringen Potsdamer Seniorin um Vermögen

An einer Babelsberger Bushaltestelle übergab eine Frau einem Betrüger Geld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 220.000 Euro. Zuvor hatte sie einen Schockanruf erhalten.

Stand:

Mit einem Schockanruf haben Betrüger am Mittwochabend von einer Potsdamer Seniorin Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 220.000 Euro erbeutet. Ein Krimineller hatte sich der Frau gegenüber am Telefon als Polizist ausgegeben und behauptet, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur gegen Zahlung einer Kaution könne der Sohn wieder freikommen. Das teilte die Polizeidirektion West mit.

Nach dem Anruf übergab die Frau einem unbekannten Mann an der Haltestelle Scheffelstraße in Babelsberg das Bargeld und die Wertgegenstände. Der Betrüger verschwand daraufhin gegen 18.30 Uhr in Richtung Rudolf-Breitscheid-Straße. Erst als die Frau nach der Übergabe ihren Sohn anrief, flog der Betrug auf.

Die Kriminalpolizei nahm eine Anzeige auf, leitete weitere Ermittlungen ein und startete einen Zeugenaufruf. Der Mann, der das Geld und die Wertgegenstände an sich nahm, ist zwischen 30 und 40 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Er hat kurz rasierte, dunkle Haare. Bei der Übergabe trug er eine olivfarbene Jacke. Die Beute verstaute er in einer bunten Tasche und einem schwarzen Wanderrucksack.

Hinweise zur Tat oder zur Identität des Täters nimmt die Polizeiinspektion Potsdam unter der Rufnummer (0331) 5508-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Alternativ kann auch das Online-Hinweisformular unter polbb.eu/hinweis genutzt werden.

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