Landeshauptstadt: POLIZEIBERICHT NACHRICHTEN
Nächtliche Tankbetrüger gestelltNedlitz – Eine sofortige Information nach einem Tankbetrug in Nedlitz und die anschließende Nahbereichsfahndung führten in der Nacht zu Freitag zur Festnahme zweier Tatverdächtiger. Die Verdächtigen aus Potsdam (18) und Falkensee (23) sein geständig den Betrug und einen Kennzeichendiebstahl begangen zu haben, teilte die Polizei gestern mit.
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Nächtliche Tankbetrüger gestellt
Nedlitz – Eine sofortige Information nach einem Tankbetrug in Nedlitz und die anschließende Nahbereichsfahndung führten in der Nacht zu Freitag zur Festnahme zweier Tatverdächtiger. Die Verdächtigen aus Potsdam (18) und Falkensee (23) sein geständig den Betrug und einen Kennzeichendiebstahl begangen zu haben, teilte die Polizei gestern mit. Gegen die polizeilich bereits durch eine Vielzahl von Delikten bekannten Beschuldigten sind Ermittlungen zu diesem Sachverhalt und weiteren einschlägigen Straftaten eingeleitet worden.
Segelboot auf Grund gelaufen
Templiner Vorstadt – Angehörige der Wasserschutzpolizeiwache kamen am Donnerstagabend in der Templiner Vorstadt einem gestrandeten Segelboot zu Hilfe. Aus unbekannter Ursache war die „Papillon“ kurz vor 21 Uhr auf der Havel in Höhe der Humboldtbrücke auf Grund gelaufen. Der Bootsführer (60) aus Sachsen/Anhalt hatte offenbar die Fahrrinne Richtung Caputh verlassen und sich festgefahren. Das Segelboot, das einen Tiefgang von 1,50 Meter hat, konnte mit Hilfe der Wasserschutzpolizei wieder flott gemacht werden. Personen kamen nicht zu Schaden, der Bootsführer musste aber ein Verwarngeld von 15 Euro zahlen.
Radfahrer flog gegen Frontscheibe
Babelsberg – Mit leichten Beinverletzungen des Radfahrers endete eine Kollision mit einem Auto am Freitagmorgen in Babelsberg. Der 20-Jährige war kurz vor 8 Uhr auf dem Gelände eines Baumarktes in der Großbeerenstraße unterwegs, als sein Hinterrad von einem Pkw VW Golf erfasst wurde. Der Potsdamer fiel gegen die Frontscheibe des Autos und landete nach etwa zehn Metern in einem Gebüsch. Offenbar hatte die VW-Fahrerin (45) aus Potsdam die Vorfahrt des Radlers im Bereich der Baumarktzufahrt nicht beachtet.
Achtung, Blitzer!
Geschwindigkeitskontrollen finden heute unter anderem in der Potsdamer Chaussee und der Wannseestraße sowie am Sonntag in der Wetzlarer Straße und in der Straße An der alten Zauche statt.
Finanzierung für Winteroper sicher
Sanssouci - Die Finanzierung für die Winteroper im Schlosstheater Sanssouci, einem Gemeinschaftsprojekt der Kammerakademie Potsdam und des Hans Otto Theaters, ist gesichert. Wie Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer am Donnerstag im Kulturausschuss informierte, werde die noch offene Summe von 50 000 Euro durch das Wirtschaftsministerium übernommen. „Es hat in dieser Woche eine mündliche Zusage vom Ministerium gegeben“, so Fischer. Die Wiederaufnahme von Mozarts „Cosi fan tutte“ und die Neuinszenierung von Rossinis „La scala di seta“ kosten insgesamt 289 000 Euro. Ausschussvorsitzender Eberhard Kapuste betonte, dass die jährliche Finanzierung für dieses ambitionierte Projekt endlich auf sichere Füße gestellt werden müsse. Denn es könne nicht sein, dass Jochim Sedemund, Vorstand des Trägervereins der Kammerakademie, als Privatperson für die fehlende Gelder auf eigenes Risiko einspringen muss, wie es bis zur Zusage des Wirtschaftsministeriums der Fall war, so Kapuste.
Gespräche über Panzerhalle
Groß Glienicke - Noch im Mai will die Stadtverwaltung ein Gespräch mit der Berliner Gemeinnützigen Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin (Gewobag) über die Zukunft der als Atelierhaus und Ausstellungshalle genutzte Panzerhalle auf dem ehemaligen Militärgelände am Ortsrand von Groß Glienicke führen. Das sagte Birgit-Katharine Seemann, Fachbereichsleiterin Kultur und Museum, am Donnerstag im Kulturausschuss. In dem Gespräch will die Stadt sich weiter um den Erhalt der Panzerhalle einsetzen. Ende Juni sollen die 20 Künstler seit 1992 genutzte Panzerhalle räumen, deren Abriss durch die Gewobag geplant ist. Am 15. Juni ist in der Panzerhalle unter dem Motto „Panzertafel“ eine Diskussionsrunde mit Politikern und Künstlern geplant.
Peter-Weiss-Straße in Babelsberg
Babelsberg - Bis zum Herbst soll Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) dem Kulturausschuss einen Vorschlag vorlegen, welche Straße in Babelsberg nach dem 1916 in Babelsberg geborenen Schriftsteller, Maler und Dramatiker Peter Weiss benannt werden kann. Das beschloss der Kulturausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig. Weiss war, als zum Christentum konvertierte Jude, zusammen mit seiner Familie 1935 nach England emigriert. Von 1939 bis zu seinem Tode im Jahr 1982 lebte Weiss in Schweden. Weiss ist vor allem durch sein dreibändiges Hauptwerk „Ästhetik des Widerstandes“ bekannt geworden, das bis heute an Universitäten als Standardliteratur gilt.
Kulturpolitik in der Öffentlichkeit
Innenstadt - Das Ergebnisse der derzeit statt findenden Runden Tische zu den kulturpolitischen Konzepten sollen am 30. August im Alten Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Diskussionen sind erwünscht“, sagte Eberhard Kapuste, Ausschussvorsitzender am Donnerstag im Kulturausschuss. Derzeit werden die Protokolle der ersten Sitzungen der Runden Tische durch die Verwaltung im Kulturamt ausgewertet. Am 9. Juni sollen die endgültigen Ergebnisse durch die Teilnehmer dieser so genannten Expertenrunden ausgewertet werden. Im Dezember muss den Stadtverordneten ein beschlussfähiges Konzept vorliegen, das die städtische Kulturpolitik vor allem bei der Förderung und dem Marketing von Kultur ab 2008 für fünf Jahre leiten soll. D.B.
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