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Alle Sorgen beseitigt? Die Pflege der touristischen Attraktionen der Landeshauptstadt Potsdam sollen jetzt über eine "City-Tax" finanziert werden.

© dpa

Wende im Rathaus: Potsdam kippt Tourismusabgabe

Statt Händler sollen jetzt Touristen eine „City-Tax“ zahlen und so die Pflege der Unesco-Welterbeparks finanzieren. Das bedeutet auch: Es wird weiterhin keinen Eintritt für Park Sanssouci geben.

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Potsdam - Nun sollen Potsdams Gäste zahlen, die Tourismusabgabe oder ein Pflichteintritt im Park Sanssouci sind vom Tisch: Die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) geplante Tourismus-Zwangsabgabe für Händler, Gastronomen und andere Gewerbetreibende wird gekippt – und durch eine „Bettensteuer“, oder auch „City-Tax“ genannt, für Übernachtungsgäste ersetzt. Das wurde am Montagabend auf einer Sondersitzung der Rathaus-Kooperation aus SPD, CDU/ANW, Grünen und FDP mit Jakobs beschlossen.

Bereits diesen Mittwoch wird die neue Vorlage für eine Bettensteuer nach Vorbild Lübecks im Hauptausschuss eingebracht, um so den geforderten Millionenbeitrag der Stadt zur Pflege der Unesco-Welterbeparks zu leisten. Ohne die Zahlung würde die Schlösserstiftung ab Frühjahr 2014 definitiv Eintritt für den Park Sanssouci nehmen. Berlin führt gerade ebenfalls eine „City-Tax“ ein. Potsdam, das vor allem wegen Sanssouci Gäste lockt, registriert etwa eine Million Übernachtungen pro Jahr.

Lesen Sie mehr zum Thema in der DIENSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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