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Potsdam war bereits 2005 Gastgeber des zentralen Einheitsfestes.

© Patrick Pleul/dpa

Chance vertan?: Potsdamer Linke kritisiert Pläne zur Einheitsfeier

Die Einheitsfeier in Potsdam soll dezentral stattfinden. Das findet die Linke-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zwar gut, aber ihrer Meinung nach wird damit ein Teil Potsdams ausgeschlossen.

Potsdam - Die Potsdamer Linke hat skeptisch auf die Pläne der Staatskanzlei zur Einheitsfeier in Potsdam reagiert. Zwar biete das dezentrale Konzept eine Chance für die Stadt – doch diese Chance werde vertan, heißt es in einer Pressemitteilung von Freitag der Linken-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. 

Erlebbarkeit der Stadt sei eingeschränkt

Das Problem sieht die Fraktion in der Konzentration der Veranstaltungen auf die Innenstadt. „Was ist mit der Waldstadt, dem Stern und dem Schlaatz? Auch hier lebten mutige Menschen, die 1989 auf die Straße gingen“, so die Mitteilung. Die Fraktion argumentiert, man verwehre den Besuchern so die Erlebbarkeit der Vielfalt der Stadt und seiner Geschichte. Wie berichtet hatte die Staatskanzlei angekündigt, statt einer zentralen Feier ein zeitlich und räumlich entzerrtes Konzept zum 30. Jubiläum der deutschen Einheit zu planen.

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