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Die Fördergesellschaft unterstützt die Hochschule in ihrer Entwicklung und dient der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Kunst.

© Andreas Klaer

Potsdamer Vereine stellen sich vor: Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e. V.

Kein Sekt- und Häppchenverein: Die Fördergesellschaft der FH Potsdam unterstützt studentische Projekte und vernetzt Alumni.

Stand:

Vereine sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt, prägen in ihrer Vielfalt das Gesicht einer Stadt. Vereine integrieren, sind ein Mittel gegen Einsamkeit und Anonymität. Sie fördern das Miteinander, das Wir. Um der Bedeutung von Vereinen auch in Potsdam gerecht zu werden, stellen die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) die Aktiven in der Serie „Vereinsmeierei“ vor.

Heute: Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e. V.. Die Fragen beantwortete Christian Mosau, Vorstandsvorsitzender der Fördergesellschaft.

Was sollten Potsdamerinnen und Potsdamer über Ihren Verein wissen?
Die Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der – kurz nach der Gründung der Fachhochschule – 1993 ins Leben gerufen wurde. Die Fördergesellschaft unterstützt die Hochschule in ihrer Entwicklung und dient der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Zu den Hauptaktivitäten gehören die Förderung von interdisziplinären Projekten und Veranstaltungen rund um die FH Potsdam, der Vertrieb des offiziellen Hochschul-Merchandises sowie die jährliche Verleihung des Ehrenamtspreises. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Alumni-Arbeit, wozu die Begleitung von Abschlussfeiern und die Vernetzung von Absolvent*innen gehört. Zurzeit zählt der Verein 108 Mitglieder – darunter Absolvent*innen, aktuelle und ehemalige Lehrende und Mitarbeiter*innen sowie Unternehmen.

Warum ist die Arbeit Ihres Vereins bedeutsam?
Unser Ziel ist es, mit unseren Vereinsaktivitäten, mit der Förderung von tollen, überwiegend studentischen Projekten wie auch der Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, das Campusleben zu bereichern und den Austausch der Studierenden mit der Stadtgesellschaft zu unterstützen. Der Verein bietet allen Interessierten die Möglichkeit, mit der Hochschule in Verbindung zu kommen und zu bleiben, sich zu vernetzen und etwas zurückzugeben.

Welches Vorurteil über Ihren Verein stimmt nicht?
Dass wir der Sekt- und Häppchenverein sind! Wobei wir durchaus Sekt und Häppchen fördern. Vielmehr geht es uns aber darum, Begegnungsräume zu schaffen, studentische und hochschulische Vorhaben zu ermöglichen, Projekte aus dem Verein heraus zu gestalten und das ehrenamtliche Engagement zu stärken.

Was ist Ihr größter Vereinserfolg?
2023 feierte der Verein 30 Jahre. Im Jubiläumsjahr erfuhren wir nicht nur einen großen Anstieg unserer Mitgliederzahl – es wurden auch so viele Projektanträge gestellt wie noch nie zuvor.

Gefördert wurden 16 Projekte, darunter ein Studierendenaustausch mit den Partnerhochschulen in Usbekistan, die Wanderausstellung „Die digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ des Moses Mendelssohn Zentrum und die Werkschau des Fachbereichs Design. Das hat uns gezeigt, dass wir 30 Jahre nach unserer Gründung immer noch gefragt sind und einen aktiven Part in der Gestaltung des Hochschullebens haben.

Von welchem gemeinsamen Erlebnis spricht man in Ihrem Verein noch heute?
Vergangenes Jahr organisierten wir im Anschluss an unsere Mitgliederversammlung ein besonderes Event für unsere Mitglieder: das Black & White Dinner. In einem magischen Ambiente, liebevoll in Schwarz und Weiß dekoriert, fand einen Vernetzungsabend der anderen Art statt, voller kleiner Überraschungen. Die kulinarischen Delikatessen, von den Mitgliedern selbst zubereitet, ließen keine Wünsche offen.

Am wertvollsten waren jedoch der persönliche Austausch und die intensive Vernetzung bis in die späten Nachtstunden. Diese schöne Tradition möchten wir fortsetzen: Dieses Jahr wird das Black & White Dinner im Oktober wieder stattfinden.

Am 21. September ist Oberbürgermeisterwahl. Was wünschen Sie sich vom neuen Potsdamer Stadtoberhaupt?
Potsdam muss bezahlbar bleiben – insbesondere für Studierende. Der Wissenschaftsstandort Potsdam hat viel zu bieten, doch eine bezahlbare Wohnung zu finden, wird immer schwerer. Das ist eine Entwicklung, die wir seit Jahren mit Sorge verfolgen, und der dringend entgegengesteuert werden muss.

Ein weiterer Punkt ist die Stärkung der Kultur. Eine Fördergesellschaft kann mit privaten Mitteln zusätzliche Angebote unterstützen, die den Austausch auf dem Campus und mit der Stadtgesellschaft stärken. Doch die grundlegende soziale und kulturelle Infrastruktur muss dauerhaft von der Stadt finanziert werden, auch für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

Wie kann man Ihren Verein am besten unterstützen?
Wir freuen uns sowohl über jedes neue Mitglied als auch über Spenden! Der jährliche Mindestbeitrag liegt bei 39 Euro, Absolvent*innen der Fachhochschule Potsdam können ein Jahr kostenlos mitmachen.

Wo und wie kann man in Ihrem Verein mitmachen?
Alle Infos über unseren Verein und ein Mitgliedsantrag finden sich auf unserer Website. Folgen kann man uns auch auf Instagram und LinkedIn. Jedes Mitglied kann sich so einbringen, wie er oder sie es möchte. Zum Beispiel eigene kleine Projekte auf dem Campus organisieren, die Abschlussfeiern an unserem Stand mit begleiten oder bei der Organisation von Events und Feiern mithelfen. Ansonsten bieten wir regelmäßig Gelegenheiten, die Hochschule zu besuchen und sich zu vernetzen. Kommen Sie gerne auf uns zu, wir freuen uns!

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