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Potsdams Wirtschaft wächst: Flächen werden knapp, Wohnungsmarkt bleibt Herausforderung
Die städtische Wirtschaftsförderung legt für 2023 eine Erfolgsbilanz vor. Motor war auch der Tourismus. Doch für Gewerbe werden die Flächen knapp.
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Die Stadt Potsdam wächst – und mit ihr die Wirtschaft. Das geht aus einer neuen Broschüre der städtischen Wirtschaftsförderung mit einer Rückschau auf 2023 hervor. „Der Arbeitsmarkt in Potsdam ist weiterhin stabil. Dass es sich hier gut leben und arbeiten lässt, hat sich herumgesprochen. Potsdam gilt als Wirtschaftsstandort mit sehr guten Entwicklungschancen“, sagt der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt (parteilos).
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gehe laut aktueller Prognose davon aus, dass Potsdam bis zum Jahr 2045 auf 210.400 Einwohner anwächst. Rubelt spricht von einer „beständigen und wichtigen Entwicklung“. Mit dem Wachstum seien aber auch Herausforderungen verbunden. „Verfügbare Gewerbeflächen und -immobilien sind weiterhin ein begrenzender Faktor – ein Umstand, an dem wir mit Hochdruck arbeiten“, so Rubelt.
Das Thema Wohnen spiele bei der Entwicklung des Wirtschaftsstandorts ebenfalls eine wichtige Rolle. Potsdam müsse Fachkräften, Studierenden und Auszubildenden angemessene Wohnangebote machen können, sagte Rubelt. Er erwähnte auch die Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft in Potsdam. Mit 1,338 Millionen Übernachtungen und einem Gästezuwachs um 13,7 Prozent sei 2023 ein neuer Rekord aufgestellt worden. 2024 steuert auf einen nächsten Rekord zu.
Unter der Leitung von Stefan Frerichs arbeiten in der Wirtschaftsförderung 17 spezialisierte Beschäftigte, unter anderem um zu beraten, Veranstaltungen vorzubereiten und Kontakte zu knüpfen. Die Broschüre mit Terminen und allen Kontakten zur Wirtschaftsförderung ist online zu finden unter www.potsdam.de/wirtschaft.
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