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Landeshauptstadt: Präsident der Uni-Potsdam: Studiengebühren statt neuer Einschnitte

Potsdam – Der geschäftsführende Präsident der Universität Potsdam, Thomas Grünewald, hat im Zusammenhang mit bevorstehende Einsparungen im Wissenschaftsetat des Landes Brandenburg angeregt, auch über Studiengebühren nachzudenken. Das berichten die Potsdamer Neuesten Nachrichten in ihrer Dienstagsausgabe.

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Potsdam – Der geschäftsführende Präsident der Universität Potsdam, Thomas Grünewald, hat im Zusammenhang mit bevorstehende Einsparungen im Wissenschaftsetat des Landes Brandenburg angeregt, auch über Studiengebühren nachzudenken. Das berichten die Potsdamer Neuesten Nachrichten in ihrer Dienstagsausgabe. Sollte es trotz aller Warnungen der Universitäten zu den Mittelstreichungen kommen, müsse über ein „intelligentes Modell“ nachgedacht werden, wie zusätzliches Geld eingetrieben werden könne. Das „ideologische Dogma“ der kostenfreien Bildung sei zu überdenken. Grünewald favorisiert ein Gebührenmodell der Studienkonten, wie es sie in Rheinland-Pfalz gibt. In der Regelstudienzeit bleibt demnach ein Studium gebührenfrei. Dort wird allen Studenten bei der Einschreibung ein Studienkonto mit einem Guthaben von grundsätzlich 200 Semesterwochenstunden (SWS) zur Verfügung gestellt. Pro Semester wird eine bestimmte SWS-Anzahl abgebucht. Das Konto ist so ausgestattet, dass das Studium kostenfrei bleibt, auch wenn es 1,75 mal länger dauert, danach muss gezahlt werden. Auch für Weiterbildung könnte Geld verlangt werden. Neue Ideen der Finanzierung sollten erst ausgereizt werden, bevor es darum ginge Studiengänge oder gar ganze Hochschulen zu schließen, sagte Grünewald den PNN. Der Etat im Wissenschaftsressort soll ab 2012 um 27 Millionen Euro gekürzt werden. Kix

Mehr zum Thema in der Dienstagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten

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