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Studienstart an der Universität Potsdam: Priorität Studienqualität
Die Potsdamer Universität startet mit rund 4000 Neuen ins Wintersemester. Insgesamt hat sie knapp 20.000 Studierende - und das soll auch so bleiben.
Stand:
Potsdam - Der positive Trend bei den Bewerberzahlen an Brandenburgs größter Universität hält an. Die Universität Potsdam ist bei Studienanfängern zum Wintersemester 2015/16 wieder stark nachgefragt. Die durchschnittliche Bewerberquote in den NC-Studiengängen liegt zum Wintersemester 2016/17 bei rund acht Bewerbungen je Studienplatz. Da die Immatrikulation noch läuft und die Bewerbungsverfahren für Masterstudiengänge bis November andauern, sind die Zahlen noch vorläufig. Derzeit werden 3889 „Neue“ gezählt, 2447 Studierende beginnen ihr Studium komplett neu, die Restlichen wechseln aus anderen Fächern in das Erstsemester. Insgesamt hat die Uni damit aktuell 19 666 Studierende. Bis zum Abschluss der Immatrikulation kamen im Vorjahr noch rund 700 weitere Studierende hinzu. Um die Qualität des Studiums zu gewährleisten, will die Hochschule die Studierendenzahlen bei rund 20 000 halten.
Wie bereits in den Jahren zuvor ist die Nachfrage an der Universität wieder weit höher als die Kapazität der angebotenen Plätze. Besonders nachgefragt sind die Studiengänge Bachelor Europäische Medienwissenschaft (23 Bewerbungen je Platz), Bachelor Psychologie (31 Bewerbungen je Platz), Bachelor Lehramt Primarstufe Deutsch (19 Bewerbungen je Platz), Bachelor Lehramt Primarstufe Sachunterricht (18 Bewerbungen je Platz) sowie der Master Politikwissenschaft (17 Bewerbungen je Platz). Bei dem zum Wintersemester 2016/17 neu eingerichteten NC-Bachelorstudiengang „Geschichte, Politik und Gesellschaft“ überstieg nach Angaben der Hochschule die Nachfrage das Angebot um das Elffache.
Uni Potsdam wird auch für ausländische Studierende immer attraktiver
Zum Wintersemester 2016/17 wird es an der Der neue Masterstudiengang „War and Conflict Studies“ befasst sich mit der Geschichte der Menschheit als Geschichte von bewaffneten Konflikten und erforscht ihre Ursachen, Dynamiken und Kontexte auf nationaler und internationaler Ebene. Komplexe historische und gesellschaftliche Phänomene betrachtet der Bachelorstudiengang „Geschichte, Politik und Gesellschaft“. Um die Erforschung der Grundlagen des Lebens geht es im Masterstudiengang „Biochemistry and Molecular Biology“, der die kleinsten Bestandteile von Organismen betrachtet.
Toxische Substanzen und ihre Wirkung auf Lebewesen auf zellulärer und molekularer Ebene stehen im Mittelpunkt des englischsprachigen Masterstudiums „Toxicology“. Der forschungsorientierte englischsprachige Masterstudiengang „Cognitive Science – Embodied Cognition“ widmet sich den biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens. Das Verständnis des Universums und seiner Bestandteile ist schließlich das Anliegen des Studiengangs „Astrophysics“, der ebenfalls in englischer Sprache gelehrt wird und mit einem Master abschließt.
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