Protesttag für Inklusion : Aktion mit über 25 Kuchentafeln in Potsdam

„Ein Stück vom Kuchen für alle“ lautet das Motto für den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Behinderten am 5. Mai in Potsdam: Passend zum Thema Inklusion und Teilhabe werden mehr als 25 Kuchentafeln über die Stadt verteilt sein, die dazu einladen, „Platz zu nehmen, ein Stück Kuchen zu genießen und miteinander ins Gespräch zu kommen“, wie es in der Ankündigung des Protesttages heißt.

Viele soziale Träger und Initiativen haben eigene Aktionen für den 5. Mai organisiert – und bei jeder gibt es Kuchen: Von 12 bis 16 Uhr stellt die Projektgruppe „Arado-Weg in Leichter Sprache“ zusammen mit der Potsdamer Bürgerstiftung und Manuela Schulz von „Einfach sprechen“ auf dem alternativen Kulturgelände Freiland einen Geschichtslehrpfad in leichter Sprache vor, der die Historie der NS-Zwangsarbeit in den Arado-Werken beleuchtet.

Die Theodor-Fliedner-Stiftung Brandenburg lädt von 12 bis 17 Uhr vor dem Brandenburger Tor zum Austausch über das Thema Behinderung ein und bietet Fahrradrikscha-Fahrten an. Vor dem Fanladen Babelsberg stehen Schulsozialarbeitende bereit, um über die (inklusive) Schule von morgen ins Gespräch zu kommen.

Die Landeshauptstadt Potsdam ist mit einem Stand vor dem Verwaltungsgebäude in der Edisonallee vertreten, wo man unter anderem mit Potsdams Beauftragter für Menschen mit Behinderung in Austausch treten kann. Alle Stände, die am Protesttag teilnehmen, sind an lilafarbener Deko und dem gemeinsamen Logo erkennbar.

Der Abschluss des Protesttages findet auf dem Luisenplatz statt: Ab 13 Uhr laden die AWO Potsdam und der Circus Montelino zu einer großen Mitmach-Aktion mit Rollstuhlparcours, Sinnesspielen, Kaffee und Kuchen ein.