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Bisher wurden in Potsdam elf „Geisterfahrräder“ aufgestellt.

© Andreas Klaer

Radfahrer tödlich verunglückt: ADFC Potsdam will „Geisterrad“ aufstellen

Ein 55-jähriger Radfahrer verstarb am Wochenende in Potsdam nach einer Kollision mit einer Tram. Die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.

Stand:

Nach dem tödlichen Unfall eines Radfahrers in der Nauener Vorstadt will der ADFC an der Unglücksstelle ein sogenanntes „Geisterrad“ aufstellen. Der genaue Zeitpunkt ist noch unklar. Das teilte der Sprecher der Potsdamer Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, Philipp Otto, den Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) mit.

Mit den weißen „Geisterädern“ will der ADFC getöteter Radfahrer gedenken und ein Zeichen für mehr Sicherheit setzen. In Potsdam wurden seit 2013 bisher elf dieser Räder aufgestellt – zuletzt im Juli 2024 in Babelsberg.

Beim jüngsten tödlichen Unfall kollidierte ein Radfahrer am Samstagabend im Bereich der Straße Am Jungfernsee an einer Querung für Fahrradfahrer mit einer Tram. Die Stelle gilt nicht als Unfall-Hotspot.

Nach Angaben der Polizeidirektion West hatte der 55-Jährige den Vorrang der Straßenbahn missachtet. Der Radfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, an denen er in einem Krankenhaus verstarb. Neben Rettungskräften kam an der Unfallstelle auch ein Sachverständiger zum Einsatz. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Das teilte die Polizeidirektion West auf PNN-Nachfrage mit.

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