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Landeshauptstadt: Reservisten gegen Sturm und Feuer

„Wenn die Bundeswehr bei einem Hochwasser Unterstützung braucht, springen wir ein“, erklärt Franz J. Groß die Aufgaben „seiner“ Reservisten: Kürzlich trafen sich 28 Mitglieder der Potsdamer Reservistenkameradschaft „Großer Kurfürst“ in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee-Geltow.

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„Wenn die Bundeswehr bei einem Hochwasser Unterstützung braucht, springen wir ein“, erklärt Franz J. Groß die Aufgaben „seiner“ Reservisten: Kürzlich trafen sich 28 Mitglieder der Potsdamer Reservistenkameradschaft „Großer Kurfürst“ in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee-Geltow. Auf der Tagesordnung: Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft „Brand und Katastrophenschutz“. Groß ist Vorsitzender der Reservistenkameradschaft – ein Zusammenschluss ehemaliger und aktiver Soldaten der Bundeswehr, die vom Deutschen Bundestag beauftragt ist, die Reservearbeit außerhalb der Bundeswehr durchzuführen. 22 solcher Reservistenkameradschaften gibt es in Brandenburg. Die Potsdamer Kameradschaft arbeitet eng mit der Bundeswehr zusammen, etwa bei der Sanitätsausbildung für Wehrdienstleistende oder Reservisten. Auch mit Rettungsorganisationen wie dem Malteser-Hilfsdienst gibt es Kooperationen. In der Vergangenheit kam die Kameradschaft zusammen mit der Bundeswehr bei Hochwasser-Alarm an Elbe und Oder zum Einsatz. Durch die neue Arbeitsgemeinschaft soll die Zusammenarbeit noch intensiviert werden, so Groß. Auch in Zukunft wolle man gemeinsam bei Katastropheneinsätzen vor Ort sein, beispielsweise bei Waldbränden und Sturmschäden. Groß: „Auch wenn der Feuerwehr bei einem Einsatz ein Funker fehlt, können wir helfen.“ Kameradschafts-Vorsitzender Groß ist jetzt auch Leiter der Arbeitsgemeinschaft, seine Stellvertreterin ist Manuela Schröder, ebenfalls aus der Kameradschaft. 130 Reservisten aus ganz Brandenburg haben ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt, darunter auch 25 Potsdamer. Wie viel Mitglieder die Arbeitsgemeinschaft letztlich haben wird, steht noch nicht fest: „Es muss jetzt noch geklärt werden, wer von den Interessenten geeignet ist“, so Groß. Bis Ende des Jahres soll die Arbeitsgemeinschaft dann bei Sturm und Feuer einsatzfähig sein.mvv

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