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Landeshauptstadt: Rettungsaktion für Mauerseglerkinder

Drei elternlose Jungtiere aus Berliner in Potsdamer Kolonie der Waldstadt untergebracht

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Drei Mauerseglerkinder konnten am vergangenen Dienstag von Ornithologe Wolfgang Mädlow und Manfred Miethke vom NABU Brandenburg in der Potsdam-Waldstadt wieder in Sicherheit gebracht werden. Sie wurden in kuschlige Nester verteilt in der Hoffnung, dass die hiesigen Vogeleltern die fremden Winzlinge an nehmen und großziehen.

Bei Dachdeckerarbeiten in Berlin waren vor zehn Tagen in einem Nest Jungtiere gefunden worden. Obwohl das Nest zwei Tage noch vor Ort blieb, kamen die Vogeleltern nicht mehr zurück. Die Handwerker nahmen das Nest samt der Jungtiere zur Versorgung mit nach Hause. Eine bessere Unterbringung musste aber gesucht werden. Mandy Rachel aus Stahnsdorf nahm Kontakt zum Tierheim Potsdam auf, das die Verbindung zum NABU herstellte. Dort fand man schnell zu einer Lösung.

„Mauersegler nisten oft in den Gebäuderitzen gerade unserer alten Plattenbauten“, so Wolfgang Mädlow. „Werden die Häuser saniert und erhalten eine neue Dämmung, ist das alles leider vorbei.“ Aber die Bauträger haben die gesetzliche Pflicht der Ersatzschaffung. So gibt es in der Waldstadt schon seit den 70er Jahren eine Mauerseglerkolonie.

Nachdem die Tiere beringt wurden, verteilte man sie auf drei bewohnten Nisthöhlen der Kolonie. NABU-Helfer Manfred Miethke will die Entwicklung aller drei Tage kontrollieren. „Ich habe schon mehrfach gelesen, dass solche eingesetzten Jungtiere angenommen werden“, ergänzt er optimistisch. Kau

Kau

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