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Am Wasserhahn in einer Küche wird ein Trinkglas mit Leitungswasser befüllt.  (Symbolbild)

© dpa/Patrick Pleul

Tagesspiegel Plus Exklusiv

Ringen um Potsdams Wasserkosten: Kommt 2026 der Preishammer?

Eine Folge jetzt gedämpfter Preise wäre möglicherweise ein extremer Anstieg in 2026. Die Stadt will die Gebührenerhöhung von einem weiteren Gutachter untersuchen lassen.

Stand:

Sollten die ohnehin hohen Wasserpreise in Potsdam nächstes Jahr nur um zehn Prozent steigen, droht 2026 der Preishammer: eine Steigerung um 38 Prozent. Daher schlägt die Stadtverwaltung als neues Modell nun eine Steigerung um 20 Prozent vor. Zugleich will die Stadt prüfen lassen, wo bei der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam (EWP) gespart werden kann, damit die Gebührenerhöhung doch nicht so hoch ausfallen muss. Bei der eigentlich zunächst angedachten 30-Prozent-Erhöhung zum nächsten Jahr würde es um mehr als 300 Euro pro Jahr für eine vierköpfige Familie gehen. Das alles geht aus einer aktuellen Erklärung des Baudezernenten Bernd Rubelt (parteilos) an die Fraktionen im Stadtparlament hervor, die dieser Zeitung vorliegt. Was genau geschieht, wird am Mittwoch im Stadtparlament verhandelt.

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