Landeshauptstadt: Schatzsucher darf auf „Lola“ hoffen Streifen mit Kevin Köppe für Filmpreis nominiert
Innenstadt – Im Potsdamer Wohnzimmer von Familie Köppe wird heftig mitgefiebert werden, wenn am Freitagabend im Berliner Palais unterm Funkturm der Deutsche Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm verliehen wird. Denn auf der Liste der für die „Lola“ Nominierten steht auch „Der Schatz der Weißen Falken“– und einer der jugendlichen Hauptdarsteller des Films ist der Sohn von Matthias und Simone Köppe: Der 13-jährige Kevin schaute gestern zum „Lola-Festival“ im Potsdamer Filmmuseum vorbei.
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Innenstadt – Im Potsdamer Wohnzimmer von Familie Köppe wird heftig mitgefiebert werden, wenn am Freitagabend im Berliner Palais unterm Funkturm der Deutsche Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm verliehen wird. Denn auf der Liste der für die „Lola“ Nominierten steht auch „Der Schatz der Weißen Falken“– und einer der jugendlichen Hauptdarsteller des Films ist der Sohn von Matthias und Simone Köppe: Der 13-jährige Kevin schaute gestern zum „Lola-Festival“ im Potsdamer Filmmuseum vorbei. Noch bis Mittwoch werden dort fast alle nominierten Filme gezeigt. Kevin Köppe spielt in „Der Schatz der Weißen Falken“ den Jungen Basti, ein Mitglied einer Kinderbande, die nach dem Schatz sucht. Versteckt wurde der vor Jahrzehnten von einer Gruppe Teenager, die sich „Weiße Falken“ nannte. Kevin stand vor seinem ersten Kinofilm bereits für Serien wie die ZDF-Produktion „Unser Charly“ oder die Sat.1-Reihe „Für alle Fälle Stephanie“ vor der Kamera. Abgedreht sind TV-Filme mit Kati Karrenbauer und Veronica Ferres. „Am meisten Spaß hat es mit Uwe Ochsenknecht gemacht“, erzählt Kevin Köppe. Mit Ochsenknecht spielt er im Streifen „Tollpension“, der am 7. Juni um 20.15 Uhr in der ARD gezeigt wird.
Die Arbeit vor der Kamera hat für den Jungen mit dem Lausbuben-Grinsen mit einem Zufall begonnen. An der Schule von Kevins Schwester suchte eine Casting-Agentur Schauspielnachwuchs. Kevin, damals gerade vier Jahre alt, begleitete seine Schwester zu den Fotoaufnahmen und wurde kurzerhand mit abgelichtet. „Dann passierte drei Jahre nichts“, erinnert sich der Teenager. Bis plötzlich ein Telefonanruf kam, man möge bitte neue Bilder schicken. „Da ging es los“, so der Achtklässler, der das Leibniz-Gymnasium besucht.
Demnächst wird Kevin Köppe regelmäßig im Fernsehen zu sehen sein: In diesem Monat beginnen in Babelsberg die Dreharbeiten für die nächste Staffel der Kinderserie „Schloss Einstein“, in der er für zwei Jahre eine feste Rolle übernimmt. Und danach? „Mir macht es schon Spaß. Aber so viele wollen zum Film“, erklärt der 13-Jährige abgeklärt. Deshalb soll ein zweites, „seriöses“ Standbein dazukommen. „Irgendwas mit Computern.“ Dem Film will er treu bleiben, so lange er gefragt ist. Und mindestens, bis er mit seinen Lieblingsschauspielern René Steinke und Erdogan Atalay in seiner bevorzugten Serie „Alarm für Cobra 11“ vor der Kamera stand. „Ich habe schon bei RTL nachgefragt“, sagt Kevin Köppe und grinst.
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