
© dpa/Alina Schmidt
Schloss Sanssouci: Vier Dachvasen kehren auf Attika zurück
Die reichlich verzierten Zinkgussvasen waren durch Korrosion beschädigt. Die Kunstobjekte an der Schlosskuppel sind aber nur Kopien des ursprünglichen Dachschmucks.
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Nach aufwendiger Restaurierung kehren vier mit Masken, Blüten und Akanthusblättern dekorierte, bauchige Vasen zurück auf die Attika vor der Kuppel des Schlosses Sanssouci. Die Vasen aus Zinkguss sollen am 23. April wieder aufgestellt werden, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) mit.
Insgesamt gehören sieben Schmuckvasen zur Attika. Die ersten vier dieser Vasen seien 2015 abgenommen worden. Vor fünf Jahren seien dann drei weitere der Kunstobjekte demontiert worden. Der Grund sei starke Korrosion der Stützkonstruktion im Innern gewesen. Zudem hatten sich die aus mehreren Zinkgusselementen zusammengesetzten Vasen geöffnet. Die schützende Oberflächenbeschichtung war verwittert.
Bei den Zinkgussvasen handelt es sich um Kopien der ursprünglich aus Sandstein ausgeführten Vasen des Bildhauers Friedrich Christian Glume. Nach 100-jähriger Standzeit waren diese vermutlich stark verwittert. So seien die Objekte unter König Friedrich Wilhelm IV. Mitte des 19. Jahrhunderts durch Zinkgüsse mit einer sandsteinfarbene Oberflächenbeschichtung ersetzt worden, informierte die SPSG. Die Vasen erhielten mit der Restaurierung nun auch ihre sandsteinfarbene Oberfläche zurück.
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