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Landeshauptstadt: Schwerer Unfall an Bahnübergang
Eiche - Bei einem Unfall an einem Bahnübergang zwischen Eiche und Kuhfort hat es gestern in der Frühe einen Schwerverletzten gegeben. Zudem musste die Deutsche Bahn drei Stunden lang den Regionalexpress 1 umleiten – die Zugverbindung mit den meisten Passagieren in Brandenburg.
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Eiche - Bei einem Unfall an einem Bahnübergang zwischen Eiche und Kuhfort hat es gestern in der Frühe einen Schwerverletzten gegeben. Zudem musste die Deutsche Bahn drei Stunden lang den Regionalexpress 1 umleiten – die Zugverbindung mit den meisten Passagieren in Brandenburg. „Die Umleitung wurde zügig eingerichtet, allerdings hat es Verspätungen bis zu 15 Minuten gegeben“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Dennoch sei das große Chaos ausgeblieben.
Der Unfall ereignete sich offenbar deshalb, weil ein Auto-Fahrer eine heruntergelassene Schranke nicht beachtet hat. Laut Zeugen soll gegen 6.45 Uhr ein 52-jähriger Mann mit seinem Mitsubishi auf den Bahnübergang am Kuhforter Damm gefahren sein, obwohl die dort installierten Halbschranken geschlossen waren und ein lautes Hupen den heranfahrenden Zug ankündigte. „Die Bahn hat das Auto am Heck erfasst“, so eine Polizeisprecherin. Allerdings verlief der Unfall noch vergleichsweise glimpflich: Der in Berlin lebende Amerikaner sei nach dem Zusammenstoß noch ansprechbar gewesen, so die Polizei. Nachdem er von Helfern aus dem Auto befreit wurde, werde er nun in einem Krankenhaus stationär behandelt, hieß es weiter. Demnach gab es in der verunglückten Bahn trotz der heftigen Bremsung keine Verletzten. Allerdings war die Lok nicht mehr fahrtauglich. So mussten laut Polizei rund 500 Fahrgäste bis 8.30 Uhr warten, ehe sie in einen Ersatzzug steigen konnten. Schon Ende Januar hatte es an der Stelle einen ähnlichen Unfall gegeben, bei dem ein 42-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden war. HK
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