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Landeshauptstadt: Schwerer Unfall fordert Todesopfer

Groß Glienicke - Ein toter Mann und vier Schwerverletzte sind die traurige Bilanz eines schweren Autounfalls, der sich gestern auf der Straße zwischen Seeburg und Groß Glienicke ereignet hat. Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 9.

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Groß Glienicke - Ein toter Mann und vier Schwerverletzte sind die traurige Bilanz eines schweren Autounfalls, der sich gestern auf der Straße zwischen Seeburg und Groß Glienicke ereignet hat. Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 9.30 Uhr: Ein mit zwei jungen Männern bisher unbekannten Alters besetzter Opel aus dem Landkreis Havelland hatte im Tempo 100-Bereich offenbar versucht, mehrere andere Fahrzeuge zu überholen. Dabei stieß er mit einem entgegenkommenden Peugeot-Kleintransporter eines Potsdamer Zustellerdienstes zusammen. Zugleich kam das vorderste Fahrzeug der überholten Kolonne, ein Ford aus Potsdam, von der Straße ab und überschlug sich. Einer der beiden Männer aus dem Ford erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. „Es ist unklar, ob es der Fahrer oder Beifahrer war“, sagte Polizeisprecher Mario Heinemann. Der zweite Opel-Insasse liege im Krankenhaus und sei noch nicht vernehmungsfähig. Unklar sei darüber hinaus noch das Alter der beiden Personen.

Neben ihnen wurden auch der 53-jährige Fahrer des Kleintransporters und die Insassen des Ford – zwei Senioren aus Potsdam – schwer verletzt. „Die Landstraße musste dreieinhalb Stunden lang gesperrt werden“, sagte Heinemann. Zur genauen Klärung der Unfallursache werde ein Gutachten erstellt.

Unklar ist noch, ob der Unfall möglicherweise auch durch Glätte verursacht wurde. Die Polizei hatte gestern vormittag in der gesamten Region vor vereisten Fahrbahnen wegen überfrierender Nässe gewarnt. Zudem ist die Straße zwischen Seeburg und Groß Glienicke bereits in der Vergangenheit zum Schauplatz schwerer Verkehrsunfälle geworden. So war dort im Sommer 2005 ein junger Berliner tödlich verunglückt, als sein Wagen gegen einen Baum stieß. Mehrmals hatte es auf der Strecke auch Unfälle mit Tieren gegeben. Henri Kramer

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