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Landeshauptstadt: Sie liebt und dreht in Potsdam

Nadja Uhl drehte in der Stadtmitte bis gestern einen neuen Film für die ARD

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Innenstadt - Nadja Uhl hat in diesen Tagen keinen weiten Weg zur Arbeit. Lange Wochen irgendwo fernab der Heimat blieben ihr bei diesen Job erspart. Nur ein paar Minuten sind es von der Gutmann-Villa am Jungfernsee bis zum Landtagsschloss, wo sie bis zum gestrigen Dienstag vor der Kamera stand, erst im Innenhof des Stadtschlosses und dann auf dem Alten Markt. Und alles unter den Augen der Besucher, die das Stadtschloss besuchten.

Über den Film selbst machten Uhl und die Produktionsfirma aber ein ganz großes Geheimnis. Es soll sich um eine Produktion für die ARD handeln, also ein Streifen für die beste Sendezeit zur Primetime ab 20.15 Uhr.

Uhl selbst, mit Sonnenbrille und Trenchcoat, saß zwischen den Drehpausen entspannt und gut gelaunt auf einem Filmsessel an der Nikolaikirche neben Film-Trucks und Technikern – nicht nur wegen des kurzen Wegs vom eigenen Heim zum Set, sondern auch wegen der Kulisse und ihrer Leidenschaft für diese Stadt. „Ich habe ja schon so geschwärmt von Potsdam, dass die Teammitglieder der Meinung waren, ich sollte Sprecher von Potsdam werden“, sagte Uhl den PNN. Offenbar sei sie ständig in einer „persönlichen Werbekampagne für Potsdam“ unterwegs. „Mir ist das noch gar nicht so aufgefallen, aber ich scheine sehr viel zu schwärmen“, sagte sie.

Warum aber ausgerechnet in Potsdam gedreht wurde? Aus strategischen Gründen „für uns alle“, wie Uhl den PNN berichtete. „Und wir wurden hier auch sehr gut aufgenommen und haben hier gute Erfahrungen gemacht.“ Dann die Kulisse am Alten Markt mit Stadtschloss, Altem Rathaus und Palast Barberini, an dem die historische Fassade fehlt – perfekt für die leidenschaftliche Potsdamerin: „Es ist so toll, ich finde toll, was in Potsdam passiert, ich liebe Potsdam.“

Mit an ihrer Seite in dem neuen Film, für den auch an Schauplätzen in Berlin gedreht wird, ist übrigens der Schauspieler Misel Maticevic. Auch er hat eine eigene Beziehung zu Potsdam. Der Berliner studierte von 1994 bis 1998 Schauspiel an der HFF in Babelsberg. Vielen bekannt ist er aus dem zehnteiligen Krimi- und Familiendrama „Im Angesicht des Verbrechens“ von Regisseur Dominik Graf. Alexander Fröhlich

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