Spaß auf dem Schlitten: Das sind Potsdams beste Rodelpisten

Endlich wieder Schnee: Eine weiße Decke hat sich über Potsdam gelegt. Vor allem viele Kinder dürften sich nun auf einen Rodelausflug freuen. Wo man sich in Potsdam am besten auf den Schlitten schwingen kann – ein Überblick.

Im Volkspark bieten sich zum Beispiel die Hänge nahe der Biosphäre für Abfahrten an, nicht weit davon entfernt liegt die beliebte Terrassenanlage am Übergang vom Birnenweg in die Bornimer Feldflur.

Etwas steilere Rodelstrecken bieten sich im Wildpark mit dem Kellerberg und dem Großen Entenfängerberg. Ähnliches gilt für die Ravensberge nahe der Waldstadt und für den Telegrafenberg. 

Für kleinere Kinder ist beispielsweise der Hügel hinter dem Dampfmaschinenhaus an der Neustädter Havelbucht („Moschee“) in der Breiten Straße zu empfehlen.

Rodelverbot in den Welterbeparks

In den Welterbeparks der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) herrscht dagegen Rodelverbot. Auch Skifahren ist nicht erlaubt, gefrorene Wasserflächen dürfen nicht betreten werden. Dafür können die Parks für gemütliche Winterspaziergänge genutzt werden.

In der Vergangenheit wurden vor allem der Ruinenberg und der Park Babelsberg, aber auch die Aufgänge seitlich von Schloss Sanssouci für Schlittenabfahrten genutzt. „Das intensive Befahren zum Beispiel von Wiesenflächen in Hanglagen kann sowohl zur Verdichtung als auch zur Erosion des Bodens führen, in jedem Fall leiden die Biotope“, hatte SPSG-Sprecher Frank Kallensee den PNN im vergangenen Winter gesagt.

Vor allem bei dünner Schneedecke können so Schäden an der Vegetationsschicht entstehen: „Diese Vegetationsschichten sollen aber Hänge vorm Abrutschen beziehungsweise vor Erosion durch Wasser und Wind schützen“, so Kallensee. Verstöße können mit Geldbußen geahndet werden.