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Landeshauptstadt: Stadtpolitik will Fête de la Musique retten

Die Absage des Musikfestivals „Fête de la Musique“ wegen gekürzter Fördermittel sorgt für Bestürzung in der Stadtpolitik. David Kolesnyk, Potsdamer Juso-Chef und SPD-Kommunalwahl-Kandidat, forderte eine Beteiligung der Wirte, die von den ohne Gage auftretenden Künstlern profitierten.

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Die Absage des Musikfestivals „Fête de la Musique“ wegen gekürzter Fördermittel sorgt für Bestürzung in der Stadtpolitik. David Kolesnyk, Potsdamer Juso-Chef und SPD-Kommunalwahl-Kandidat, forderte eine Beteiligung der Wirte, die von den ohne Gage auftretenden Künstlern profitierten. Die Stadt müsse zudem die positive Entwicklung bei der Gewerbesteuer nutzen, um die Haushaltssperre im Kulturbereich zu lockern.

Andreas Menzel, Ex-Mitglied der Grünen-Fraktion im Stadtparlament, fordert in einem Dringlichkeitsantrag die Erhöhung der Mittel um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr – damals flossen erstmals 10 000 Euro, für 2014 hatte die Stadt 6 000 Euro bewilligt. Zahlen sollen die Theaterbesucher: Aus dem Topf des Hans Otto Theaters könne die Summe genommen werden, die über ein neues Garderobengeld eingespielt werden könne. Kritik kam auch von Linke-Kreischef Sascha Krämer, der von einer „Schande für die Stadt“ sprach: „Über 30 000 Euro sind vorhanden, um ein Gitter im Potsdam Museum zu beseitigen, aber keine 4000 Euro, um ein stadtweites, kleinteiliges und dezentrales Musikspektakel für alle Potsdamer zu gewährleisten.“ jaha

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