HOLLYWOOD IN BABELSBERG: Stars, Stars, Stars

Die Stars geben sich in Babelsberg die Klinke in die Hand: Seit gut zwei Wochen dreht Tom Cruise in Brandenburg, Potsdam und Berlin „Valkyrie“. Die erste Klappe für den Film über Hitler-Attentäter Stauffenberg fiel am 19. Juli auf dem Flugplatz Löpten südlich von Potsdam. Bis Ende Oktober wird der Hollywood-Star in der Region arbeiten – und könnte dabei in den letzten sechs Dreh-Wochen seine ehemalige Ehefrau Nicole Kidman treffen. Die Australierin soll die Hauptrolle in der nächsten Großproduktion spielen, die nach PNN-Informationen im Studio Babelsberg gedreht werden soll: „Der Vorleser“. Dabei gerät der aktuelle millionenschwere Hollywood-Film, der derzeit die Studiohallen füllt, schon fast in Vergessenheit: Die Brüder Andy und Larry Wachowski, Macher der „Matrix“-Trilogie, arbeiten in Babelsberg an ihrem Streifen „Speed Racer“. Mit dabei Stars wie Susan Sarandon, John Goodman und Christina Ricci. Bald soll außerdem die erste Klappe für den Thriller „The International“ des deutschen Regisseurs Tom Tykwer fallen. Einer der Drehorte des Films mit Clive Owen und Naomi Watts ist der ehemalige Lok-Zirkus auf dem Gewerbeareal an der Wetzlarer Straße. Aufträge und kein Ende – dazu könnte auch diese Erfolgsmeldung aus Hollywood beitragen: Zwar wurde für „Das Bourne Ultimatum“ nur vier Tage mit Produktionsservice von Studio Babelsberg in Berlin gedreht, doch auch das zählt, wenn ein Film an den US-Kinokassen das beste Wochenend-Startergebnis in einem August seit mehreren Jahren einspielt: Rund 70 Millionen US-Dollar wurden nach Angaben des Branchenblatts „Variety“ an den Kinokassen für den dritten Teil des Agententhrillers mit Matt Damon ausgegeben. Zum Vergleich: Der neue Bond „Casino Royale“ spielte „nur“ 40,8 Millionen US-Dollar ein. SCH