Landeshauptstadt: Stau im Norden wegen neuer Ampel

Nedlitz/ Neu Fahrland – Die neue Ampel an der Kreuzung Amundsen-/ Nedlitzer Straße (B2) sorgt offenbar für erhebliche Staus. Das berichten mehrere Potsdamer im sozialen Netzwerk „Facebook“. „Die neue Ampel ist an und das Chaos da“, hieß es in einem Eintrag. Stadtein- und -auswärts würde der Verkehr ausgebremst, aus Richtung Groß Glienicke würden Fahrzeuge bis zur früheren Kaserne Krampnitz stehen. Dazu gab es Häme für Baudezernenten Matthias Klipp (Grüne), dessen Ziel es offensichtlich sei „Potsdam stillstehen zu lassen“.

Die Stadtverwaltung will nun prüfen, ob sich die Situation entschärfen lässt. „Wir beobachten die Lage und justieren die Ampelschaltung bei Bedarf nach“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Die Ampel sollte eigentlich den Verkehrsfluss an der stark befahrenen Kreuzung verbessern. Wie es kurz vor ihrer Inbetriebnahme hieß, sollte das Abbiegen aus der Amundsen- in die Nedlitzer Straße erleichtert werden. Ebenso sei die Maßnahme für Radfahrer und Fußgänger gedacht, so die Stadtverwaltung. Gleichwohl stellt das Aufstellen der neuen Ampel ohnehin nur die schlechtere Alternative dar: Ein von der Stadtverwaltung lange Zeit an der Stelle geplanter Kreisverkehr war wie berichtet aus Kostengründen gescheitert. HK