Landeshauptstadt: Studenten im Visier

Die Deutsche Bank in Potsdam hat eine neue Geschäftsleiterin Innenstadt – Ein recht großes Gebiet liegt in ihren Händen. Seit April dieses Jahres hat die blonde Berlinerin Stefanie Salata die Leitung der Deutschen Bank für die Region Brandenburg / Sachsen-Anhalt übernommen. In harten Zahlen sind das mehr als 400 Mitarbeiter in 30 Niederlassungen, die insgesamt rund 360 000 Privat- und Geschäftskunden betreuen. Stefanie Salata ist die neue Vorsitzende der Geschäftsleitung und agiert im Potsdamer Investment & FinanzCenter in der WilhelmGalerie. Sie tritt die Nachfolge von Stefan Märkl an, der in die Zentrale der Deutschen Bank nach Frankfurt am Main wechselte. „Wir wollen wachsen“, so ihr zentrales Motto. Bislang betreue die Deutsche Bank 43 000 Kunden in Potsdam, darunter zehn Prozent Geschäftskunden. Die ganzheitliche Kundenberatung stehe besonders im Mittelpunkt. „Wir sind bereits im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge sehr aktiv.“ Die Deutsche Bank wolle sich verstärkt einem neuen Kundensegment zuwenden, verrät die Vorsitzende. Bundesweit erstmalig werde zurzeit ein Konzept für Studenten und Berufseinsteiger entwickelt. Denn 15 Prozent der Kunden sind Studenten. Bereits seit Sommer 2004 benutzen Potsdamer Studenten eine elektronische Chipkarte – gefördert durch die Deutsche Bank . Sie beinhaltet Studentenausweis und Semesterticket. Das neue Paket soll etwa die kostenlose Kontoführung oder spezielle Studentenkredite enthalten. Es wird im Herbst 2006 auf den Markt kommen. Persönlich gefällt Salata an der neuen Position, dass zu ihrem Gebiet sogar fünf Standorte in Westberlin gehören. Denn ihre Karriere bei der Deutschen Bank begann 1984 in Berlin. Nach Abschluss eines BWL-Studiums übernahm sie 1992 die Filialleitung für Berlin-Mitte. Dann kam sie viel herum mit Leitungstätigkeiten im Rhein-Main-Gebiet und in Rheinland Pfalz. Heute ist sie außerdem Mutter einer einjährigen Tochter. tag