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Landeshauptstadt: Szymanski: Umfahrung einzige Lösung

Innenstadt - Brandenburgs Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD) sieht „nur eine Umfahrung der historischen Potsdamer Mitte“ als Lösung an, um eine „spürbare Entlastung aller Betroffenen“ vom Autoverkehr zu erreichen. In der Beantwortung einer Anfrage der Landtagsabgeordneten Anita Tack, Linkspartei.

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Innenstadt - Brandenburgs Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD) sieht „nur eine Umfahrung der historischen Potsdamer Mitte“ als Lösung an, um eine „spürbare Entlastung aller Betroffenen“ vom Autoverkehr zu erreichen. In der Beantwortung einer Anfrage der Landtagsabgeordneten Anita Tack, Linkspartei.PDS, bestätigte der Minister, dass die Umwidmung der Yorckstraße zu einer Bundesstraße nicht Ziel der Landesregierung sei. Daher prüft die Stadt derzeit, ob die Bundesstraßenführung nach der geplanten Neuordnung des Straßennetzes rund um den Alten Markt entlang der Breiten Straße auf die Lange Brücke und dann über das „Meyer-Ohr“ zur Friedrich-List- Straße führen kann. Die Prüfung dauere bis Mitte Oktober, hieß es gestern von Seiten der Stadt. Die Linkspartei.PDS fordert hingegen weiter, dass die Friedrich- Ebert-Straße vorerst weiter offen bleibt und nicht wie geplant verkehrsberuhigter Bereich wird.

Die Umwidmung der Dortu- und Yorckstraße stieß vor allem bei Anliegern und der Grundschule auf Widerstand. Auch das Land sieht laut Szymanski, dass sich „der Verkehrsablauf mit dieser geplanten Umstufung nicht verbessern wird“. Zudem wird angezweifelt, ob der geplante Verlauf den Vorgaben des Bundesfernstraßengesetzes entspricht. Laut der Verkehrsuntersuchung der Firma StaadtPlan fahren momentan täglich zwischen 8200 und 10 500 Autos durch die Dortu- und Yorckstraße. Nach Umverlegung werden dort täglich zwischen 15 400 und 17 600 Fahrzeuge erwartet. Laut Ministerium sei dies eine erhebliche Mehrbelastung. Die Umstufung der Langen Brücke zur Bundesstraße könnte auch Auswirkungen auf die laut Stadtverwaltung ab dem Jahr 2015 anstehende Sanierung der Langen Brücke haben. Denn laut Bundesstraßenverkehrsgesetz ist der Bund für die Instandhaltung und den Ausbau von Bundesstraßen verantwortlich. jab

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