zum Hauptinhalt
Das Haus und der Garten des Staudengärtners Karl Foerster können besucht werden.

© Andreas Klaer

Tag des offenen Denkmals: Mehr als 60 Orte in Potsdam können besucht werden

Ob Garten, Schloss, Tram oder Gedenkstätte: Beim „Tag des offenen Denkmals“ gibt es in Potsdam mehr als 60 sehenswerte Orte mit teils einmaligen Angeboten zu besuchen.

Stand:

Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ öffnen am Sonntag mehr als 60 Potsdamer Wohnhäuser, Villen, Kirchen, Museen, Parks und andere historisch bedeutende Orte ihre Türen und Tore für Interessierte. Viele davon seien sonst nicht öffentlich zugänglich, teilt die Stadt Potsdam mit.

Die Alte Dorfkirche Golm wird nach der Sanierung wieder eröffnet.

© Michael Bahlo

Der Besuch der Denkmäler ist kostenfrei, auch Führungen und Vorträge werden angeboten. Eröffnet wird der „Tag des offenen Denkmals“ in Potsdam um 10 Uhr am Platz der Einheit Nord mit einem beweglichen Denkmal: Zu sehen gibt es da die Straßenbahn Potsdam KT4D, Prototyp Nr. 001. Der Höhepunkt des Tages ist die Wiedereröffnung der 1449 errichteten Alten Dorfkirche Golm nach ihrer Sanierung.

Das Schloss Lindstedt ist erstmals wieder geöffnet.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Erstmals wieder geöffnet ist auch das Schloss Lindstedt am Katharinenholz, auch Vorträge und Führungen werden angeboten. Bis 1994 war in dem kleinen Bauwerk die Rechtsmedizin untergebracht, dann stand es lange leer, wie eine Sprecherin des Freundeskreises erläutert, der sich um die Sanierung des Hauses bemüht hat. Dieser möchte es auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Das Jagdschloss Stern präsentiert sich am „Tag des offenen Denkmals“.

© Andreas Klaer

Auch das Jagdschloss Stern ist mit der Streuobstwiese und dem Garten rund ums Kastallanhaus von 14 bis 17 Uhr geöffnet, wie auch die Ausstellungen im ehemaligen Schafstall. Großformatige Fototafeln präsentieren dabei anschaulich das Innere des Kastallanhauses, der ältesten Gaststätte Potsdams, die wiederhergestellt werden soll, wie der Förderverein ankündigt. Eine Ausstellung liefert zudem Erläuterungen zur Via Imperii, einer wichtigen römischen Handelsstraße, die am Stern vorbeigeführt haben soll.

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam gibt Führungen durch das größte Barock-Ensemble Potsdams.

© Andreas Klaer

Einen Blick hinter die Kulissen erlaubt die Stiftung Großes Waisenhaus, das größte Barock-Ensemble Potsdams, von elf bis 17 Uhr. Führungen gibt es um elf, 13.30 und 16 Uhr, dazu gibt es um 15 Uhr ein Chorprogramm der Singakademie Potsdam, außerdem Kuchen und Limonade, so die Veranstalter.

Das Haus und der Garten des Staudengärtners Karl Foerster können besucht werden.

© Andreas Klaer

Für Gartenfreunde besteht die Möglichkeit, von zehn bis 17 Uhr bei unterschiedlichen Führungen einen Blick in Haus und Garten des berühmten Staudenzüchters Karl Foerster, Am Raubfang 7, zu werfen, so die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Vier Führungen beschäftigen sich mit dem Schwerpunkt „Farn“, zwei führen durch das Wohnhaus von Karl Foerster, das nur zu besonderen Gelegenheiten öffentlich zugänglich ist. Eine Anmeldung ist nötig unter foerster-garten.de/termine.

Die Gedenkstätte Lindenstraße bietet Führungen in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche an.

© dpa/Michael Bahlo

In der Gedenkstätte Lindenstraße gibt es um elf und 14 Uhr Führungen in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche, den ehemaligen Wohnbereich des Strafgefangenen-Arbeitskommandos, in die Gefängnisbibliothek sowie in die Kapelle. Um Anmeldung per E-Mail an info@gedenkstaette-lindenstrasse.de wird gebeten. Ohne Anmeldung ist von zehn bis 18 Uhr der Besuch der Gedenkstätte möglich, die Audioguides sind kostenfrei.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })