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In der Brandenburger Straße fand der im Dezember 2024 Weihnachtsmarkt „Blauer Lichterglanz“ statt. Zwei Betrüger ergaunerten tausende Euro von einem jungen Mann.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Tausende Euro ergaunert: Potsdamer Polizei fahndet nach Betrugsduo

Zwei Männer gaben sich im Dezember 2024 in der Brandenburger Straße als bestohlene Touristen aus und ergaunerten tausende Euro. Jetzt wird mit Fotos nach ihnen gesucht.

Stand:

Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Potsdam fahndet mit Fotos von Überwachungskameras nach zwei Betrügern, die tausende Euro von einem jungen Mann ergaunert haben sollen. Die beiden Tatverdächtigen sollen die Hilfsbereitschaft eines jungen Mannes ausgenutzt haben, wie die Polizei mitteilte.

Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am 6. Dezember 2024 zwischen 18.15 und 19 Uhr in der Brandenburger Straße, wo zu dem Zeitpunkt der Weihnachtsmarkt stattfand. Einer der beiden Männer soll das spätere Opfer dort in englischer Sprache angesprochen und sich als bestohlener Tourist ausgegeben haben, dem das nötige Bargeld für die Rückfahrt in seine angebliche Heimat Nordirland fehle.

Die Potsdamer Polizei sucht nach zwei Männern, die im Dezember 2024 in der Brandenburger Straße in Potsdam tausende Euro ergaunert haben sollen.

© Polizeidirektion West/POLIZEIDIREKTION WEST

Anschließend soll der Tatverdächtige vorgegeben haben, mithilfe einer Banking-App Geld auf der Konto des hilfsbereiten jungen Mannes zu überweisen. Dieser sollte anschließend von seinem Konto Bargeld abgeben und es dem angeblichen Iren überweisen, worauf sich der junge Mann einließ.

Der zweite Gesuchte.

© Polizeidirektion West/POLIZEIDIREKTION WEST

Anschließend soll der zweite Tatverdächtige erschienen sein, der vorgab Bruder des Iren zu sein und ebenfalls vor demselben Problem zu stehen, woraufhin der Vorgang wiederholt wurde. Die zweite Person trug den Angaben zufolge ein auffälliges rotes Armband.

Da der junge Mann den Eindruck hatte, dass die beiden Personen nicht reisetauglich seien, soll er selbst angeboten haben, ihnen weiteres Bargeld zur Verfügung zu stellen. Der Automat ließ jedoch keine Auszahlung zu. Im Glauben, bereits eine dritte Überweisung von den vermeintlichen Touristen in Not erhalten zu haben, überwies der junge Mann nun Geld „zurück“. Erst im Nachgang fiel dem jungen Mann auf, dass es auf seinem Konto gar keinen Geldeingang gegeben hatte.

Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den Tatverdächtigen. Hinweise zur Identität und dem Aufenthaltsort der beiden Männer auf den Fotos nimmt die Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0331) 55 080 entgegen, idealerweise mit Angabe der Fahndungsnummer 68-25. Alternativ kann auch das Online-Hinweisformular genutzt werden.

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