Lieben, wandern, Honig schleudern: Tipps für das Wochenende in Potsdam
Drachenbootrennen, Kletterwald oder Straußenfarm. Unsere Tipps für das Wochenende.
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Drachen im Schwielochsee. Wer hat das schnellste Boot? Beim 15. Drachenbootrennen am Samstag gehen Teams aus ganz Deutschland, Vereine, Firmenmannschaften, Familienverbände, an den Start. Die 200-Meter-Strecke im Schwielochsee kann in verschiedenen Kategorien absolviert werden. Auf jedem Boot ist ein Trommler dabei. Für die Zuschauer gibt es am Ufer reichlich Bespaßung. Um 17.30 Uhr findet die Siegerehrung statt, ab 21 Uhr ist große Beachparty. Adresse/Anreise: Dorfstr. 3, 15913 Jessern. Vor der Dorfstraße 3 links zum See runterlaufen. Mehr Info auf www.drachenboot-schwielochsee.de.
Im Baumschatten in die Luft gehen. Hier weht immer ein Lüftchen: im Kletterwald auf dem Telegrafenberg. In den Sommerferien ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Insgesamt 1,7 Kilometer lang sind die Kletterstrecken, bis zwölf Meter geht es hoch. Wer schneller reisen will, kann die 200 Meter lange Seilrutsche probieren. Für die Bodentruppen gibt es einen Biergarten. AbenteuerPark Potsdam, Albert-Einstein-Straße 49, Tel.: (0331) 62 64 783.
Kunst und Trödel im Biergarten. Helge Sauer und Bird spielen live beim Sommerfest am morgigen Samstag im Café Matschke, Alleestraße 10. Los geht’s um 14 Uhr, gefeiert wird bis spätnachts. Es gibt einen Kunst- und Trödelmarkt, im Café kann man Christian Heinzes Tadschikistan-Bilder ansehen. Um 21.30 Uhr zeigt die Videokünstlerin anadyhomene eine Performance.
Brandenburger Urwald. Die Buchenwälder des Grumsiner Forstes sind das größte Naturschutzgebiet im Land Brandenburg. Mächtige Buchenwälder, dazwischen grundwassergespeiste Seen und Moore, könnte es früher in ganz Mitteleuropa gegeben haben. Am Samstag findet hier eine geführte Wanderung statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der „BiberBus“-Bushaltestelle, 16278 Gehegemühle. Drei Stunden geht es durch den mächtigen heimischen Urwald. Trittsicherheit und festes Schuhwerk werden dringend empfohlen. Anmeldung bis Freitag 12 Uhr. Teilnehmerpreis: 15 Euro pro Person, Mindestteilnehmerzahl sechs Personen. Kinder bis 16 Jahre zahlen acht Euro, Kinder unter zwölf nichts. Weitere Infos auf: www.weltnaturerbe-buchenwaelder.de.
Rock’n’Roll in der Kirche. Auf der Wünning-Orgel in der Oberlinkirche in Babelsberg spielt der Popkantor Michael Schütz, der schon mit Jennifer Rush, Klaus Doldinger und Band Passport und Xavier Naidoo zusammengearbeitet und für diese komponiert hat, Pop, Rock und Filmmusik, Songs von ABBA, Queen, The Beatles und Musik aus den Harry-Potter-Filmen. Das Konzert in der Oberlinkirche in der Rudolf-Breitscheid-Straße 24 beginnt am Sonntag um 16 Uhr, der Eintritt ist frei.
Wer liebt wen und warum? „Mittsommernachts-Sexkomödie“ heißt das Erfolgsstück des Theaters Poetenpack. Eine frische, leichte und doch anrührige Inszenierung in Anlehnung an Shakespeares „Sommernachtstraum“. Drei Paare in unterschiedlichster Verbandelung treffen im Sommerhaus aufeinander und müssen sich mit ihren Sehnsüchten und Erwartungen auseinandersetzen. Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 20 Uhr als Open Air im historischen Heckentheater am Neuen Palais, Zugang über die Straße Am Neuen Palais. Weitere Infos unter www.theater-poetenpack.de.
Riesenvögel, Minischweine. Auf der Straußenfarm Jambo in 15926 Luckau OT Rüdingsdorf, Kreblitzer Straße 3, leben etwa 40 Riesenvögel. Die lassen sich gern von den Besuchern füttern. Außerdem begegnet man auf dem Hof Alpakas, einer Familie Minischweine und Tausenden Honigbienen. Jeden Samstag und Sonntag finden stündlich Führungen statt. Im Farmladen gibt es Straußenprodukte und vieles mehr. Geöffnet ist Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt kostet drei, für Kinder zwei Euro.
Ran an die Schleuder. Im Museumsdorf Düppel wird am Wochenende Honig geerntet. Am Samstag kann man dort von 10 bis 18 Uhr beim Schleudern helfen. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Geöffnet ist das acht Hektar große Freilichtmuseum eines mittelalterlichen Dorfes Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Museumsdorf Düppel, Clauertstraße 11, 14163 Berlin (Zehlendorf). Mit dem Bus 115 bis Haltestelle Ludwigsfelder Straße, mit Bus 118 oder 622 bis Haltestelle Clauertstraße.
Rauf auf den Turm. 1886 baute der Woltersdorfer Verschönerungsverein den Kronprinz-Friedrich-Wilhelm-Turm auf den Kranichberg, 1943 wurde er in Hindenburgturm umbenannt, brannte 1945 ab und wurde in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. 90 Stufen sind es bis in die Höhe von 25 Metern. Auch ein Erlebnis: Schleuse, Seen und natürlich die alte Straßenbahn von Woltersdorf bei Berlin. Geöffnet Montag bis Freitag von 9.30 bis 15.30 Uhr, Wochenende 10 bis 17 Uhr. Mehr Info auf www.woltersdorfer-verschoenerungsverein.de.spy
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