Sport: Turbine II mit Außenseiterchance

Bundesligist Hamburger SV kommt zum DFB-Pokalspiel Wenn der 1. FFC Turbine Potsdam II am Sonntag um 14 Uhr in der Waldstadt die Bundesliga-Frauen des Hamburger SV zum Erstrundenspiel des DFB-Pokals empfängt, dann ist er krasser Außenseiter. Allerdings ist genügend sportlicher Ehrgeiz vorhanden, um nichts unversucht lassen und den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen. „Unsere Vorbereitung ließ nicht unbedingt eine abschließende Standortbestimmung zu“, analysiert Co-Trainer Sven Klebitz die Situation beim Zweitliga-Aufsteiger zehn Tage vor dem Meisterschaftsbeginn. „Der HSV wird uns zeigen, wo wir tatsächlich stehen.“ An Selbstbewusstsein mangelt es den Kickerinnen auf keinen Fall. Außer Nadine Sandmann, die sich beim Testspiel in Adlershof vor einer Woche verletzte, wird das stärkste Aufgebot zur Verfügung stehen. „Vielleicht sind wir ja auch mal mit einer Überraschung dran“, verrät Klebitz die geheimen Hoffnungen. Ein Sieg gegen Hamburg wäre dann auch ein wenig Wiedergutmachung für den Gesamtverein. Haben doch die Norddeutschen der „Ersten“ von Turbine in Meisterschaft und Pokal schon so manches Mal ganz schönen Ärger bereitet. H. J.