Sport: Turbine vor wichtiger Dreierserie
Der Countdown läuft: Mit der Begegnung beim Hamburger SV am Sonntag, 14 Uhr, auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage beginnt für den 1. FFC Turbine Potsdam eine Dreierserie, die über das Unternehmen Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga entscheidet.
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Der Countdown läuft: Mit der Begegnung beim Hamburger SV am Sonntag, 14 Uhr, auf der Wolfgang-Meyer-Sportanlage beginnt für den 1. FFC Turbine Potsdam eine Dreierserie, die über das Unternehmen Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga entscheidet. Nach dem Heimspiel gegen Bayern München wird dann am Main Hauptkonkurrent 1. FFC Frankfurt der Gegner sein. Für ihn geht es um viel, denn die großzügigen Sponsoren aus der Bankenmetropole werden auf Dauer wohl kaum mit einer Mannschaft werben wollen, die hinter den Besten einkommt.
Turbine ist also vorgewarnt. „Mental wird für uns von großer Bedeutung sein, in Frankfurt als Spitzenreiter anzutreten“, weiß Trainer Bernd Schröder. Deshalb komme einem Sieg in Hamburg erhebliche Bedeutung zu. Bei den Hanseaten, die für Turbine vornehmlich im Pokal des Öfteren ein unbequemer Gegner waren, erwartet Schröder ein Spiel auf Augenhöhe.
„Wie gewohnt, ist das HSV-Team schlecht gestartet, ebenfalls wie gewohnt inzwischen auf Aufholjagd gegangen und ins Mittelfeld vorgestoßen.“ Im Angriff mit der zuletzt sehr starken Nationalspielerin Kim Kulig, im Mittelfeld mit der aus Potsdam an die Küste gewechselten Aferdita Kameraj habe sie ausgezeichnete Individualisten. Auf die hofft Schröder, der an der Besetzung der letzten Punktspiele nicht viel ändern möchte, auch in seinen Reihen. Als Mannschaft sei Turbine noch nicht so stabil wie gewünscht, viel komme auf die Tagesform an.
Nach dem 7:0-Sieg im Champions-League-Spiel gegen den NÖ-SV Neulengbach gab Schröder seinem Team nicht etwa einen Tag frei, sondern scheuchte es am Donnerstag bereits um 8 Uhr zu einem Morgentraining auf den Platz. Für die bevorstehende enge Folge an Spielen sei die bestmögliche Fitness erforderlich, so der Trainer. Die „Dreierserie“ wird nächsten Mittwoch vom Rückspiel in Neulengbach unterbrochen. Nach dem vorgestrigen 7:0 kann Turbine dort ab 19 Uhr ruhig aufspielen. Auf das Flutlicht dort freue er sich, sagte Schröder und drückte sein Unverständnis aus, dass die defekte Anlage im Karl-Liebknecht-Stadion nun gar erst im nächsten Jahr repariert werden soll. Erhart Hohenstein
Erhart Hohenstein
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