Landeshauptstadt: Turmbesteigung und ein Kinosaal für sich allein
Geschenk-Ideen fürs Fest: Aktiv-Ausflüge in den Kletterpark und auf der Hochseeyacht und ein Kultur-Stuhl
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Endlich mal den Überblick haben, mal von oben auf die Dinge schauen und sich den Wind um die Nase wehen lassen – und dabei die Schönheit von Potsdam (wieder)entdecken – die neue Jahreskarte des freiwilligen Parkeintritts von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten macht’s möglich. Nicht nur, dass durch den Kauf die Erhaltung dieses Unesco-Weltkulturerbes unterstützt wird. Im Preis des Jahrestickets von zwölf Euro ist auch ein einmaliger Besuch von fünf historischen Türmen in Potsdam möglich: das Belvedere auf dem Pfingstberg, der Normannische Turm auf dem Ruinenberg, die Orangerie am Park Sanssouci, das Belvedere auf dem Klausberg sowie den Flatowturm im Park Babelsberg stehen je einmal offen. Die Tickets sind im Besucherzentrum, in den Museumsshops in den Schlössern und beim Potsdam Tourismus Service sowie bei den Besucherbetreuern und in den Restaurants Kleines Schloss in Babelsberg und Drachenhaus in Sanssouci erhältlich.
Auch hoch hinaus, jedoch in Baumkronen geht es im Abenteuerpark Potsdam. Aktiv die Natur am Potsdamer Telegrafenberg erkunden ist jedoch wieder ab dem Frühling möglich. Sechs verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf verschiedenen Höhen – es geht bis auf zwölf Meter über den Waldboden – sind ausgewiesen. Adrenalinkicks und Muskelkater in Armen und Beinen sind garantiert. Gutscheine können über die Internetseite www.abenteuerpark.de auch in der Winterpause gebucht werden.
Nicht in die Luft sondern auf’s Wasser lockt „Polaris“. Die 14 Meter lange Segel-Hochseeyacht der Teamgeist GmbH lockt auch ungeübte Skipper zu Wochenendtrips. Wann kann man schon mal auf dem Tiefen See auf einem hochseetauglichen Schiff Segel setzen? Die zweistündigen Törns kosten 49 Euro und sind unter 0331/ 90755100 buchbar. Doch sollte man sich beeilen, denn sobald das Eis auf der Havel zunimmt, ist Segelpause.
Apropos Pause. Im Theater ist dann meist die Chance, sich mit einer Sektflöte in der Hand über diesen oder jenen Schauspieler, das Stück oder den Regisseur auszulassen. Im Hans Otto Theater am Kulturstandort Schiffbauergasse lässt sich die Zeit sinnvoller nutzen: Mit der Suche nach dem „eigenen Stuhl“. Für 280 Euro erwirbt man zwar eine Sitzmöglichkeit im roten Haus am Havelufer, jedoch, wie Katharina Ballhausen vom Förderkreis Hans Otto Theater betont, „keine Garantie, genau dort zu sitzen“. Da die Stuhlreihen mobil sind und gern auch umgestellt werden, ist es wie eine neue Form des Versteckspiels, den eigenen Stuhl bei jeder neuen Vorstellung wiederzufinden. Derzeit stehen die gekauften Sitzmöbel mit einer Namensplakette des Spenders meist in der fünften Reihe. Zu erwerben sind die Spendenstühle beim Förderkreis des Hans Otto Theaters, Telefon: Telefon 0331/ 981 11 22
Noch dekadenter, aber das ultimative Geschenk für Cineasten und Traditionalisten ist wohl nur noch das Geschenk des Babelsberger Thalia-Kinos. Das alteingesessene Kiez-Filmtheater bietet die teuerste Kino-Karte der Stadt mit ganzen 111 Euro an. Dafür bekommt man insgesamt 25 Sitzplätze und einen Saal nur für sich und seine bis zu 25-köpfigen Begleitung an einem Wochenend-Vormittag. Gezeigt werden entweder ein Film aus dem aktuellen Programm oder ein eigener Streifen auf DVD oder Blue-Ray. Buchbar ist das opulente Kino-Ticket über 0331/74 370 70. KG
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